Team des künftigen US-Präsidenten Ex-General Flynn wird Trumps Sicherheitsberater

Michael Flynn
Foto: Alex Wong/ Getty ImagesDer designierte US-Präsident Donald Trump macht Michael Flynn zu seinem Sicherheitsberater. Der ehemalige General wird den Präsidenten bei sämtlichen Fragen der nationalen und der internationalen Sicherheit beraten.
Der Sicherheitsberater legt dem Präsidenten dessen Reaktion auf Krisen nahe. Da Trump selbst auf diesen Gebieten keine Erfahrung hat, dürfte dem Drei-Sterne-General enormer Einfluss zukommen.
Flynn ist vor allem wegen seiner radikalen Haltung zum Islam umstritten. Er hält den Islam für eine politische Ideologie, nicht für eine Religion. Er war von 2012 bis 2014 Direktor des Militärgeheimdienstes Defense Intelligence Agency, bevor er entlassen wurde.

Mike Pompeo
Foto: Tom Williams/ APTrumps Übergangsteam gab zwei weitere Personalien bekannt: Neuer CIA-Chef wird der Abgeordnete Mike Pompeo, das Amt des Justizminister soll der Senator Jeff Sessions übernehmen.
In den vergangenen Jahren musste Sessions sich immer wieder mit Rassismusvorwürfen auseinandersetzen. So soll er über den Ku-Klux-Klan gesagt haben: "Ich fand sie ganz okay, bis ich erfuhr, dass sie Marihuana rauchen."

Jeff Sessions
Foto: JEWEL SAMAD/ AFPDer 69-Jährige ist ein Liebling der Tea Party und wurde 2007 vom "National Journal" als einer der fünf konservativsten US-Senatoren bezeichnet. Schuld an der hohen Mordrate in den USA sind laut Sessions nicht die Waffengesetze, sondern Einwanderer, die er radikal ausweisen will. Jede Einschränkung des Rechts auf Waffenbesitz lehnt Sessions kategorisch ab.