US-Wahlkampf Trump will Gouverneur von Indiana offenbar als Vize-Präsidenten
Donald Trump soll sich laut Medienberichten entschieden haben, wer sein Vizepräsidentschafts-Kandidat wird: Es soll Mike Pence sein, Gouverneur des Bundesstaats Indiana.
Trump (r.) und Pence
Foto: JOHN SOMMERS II/ REUTERSEr hatte seine Entscheidung für das Wochenende angekündigt, jetzt steht es offenbar fest: US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump macht Mike Pence, den Gouverneur des Bundesstaats Indiana, zu seinem Stellvertreter-Kandidaten.
Trump hatte kürzlich gegenüber der "Washington Post" gesagt, er lege bei seiner Auswahl großen Wert auf politische als auf militärische Erfahrung. Zuletzt waren neben Pence auch Newt Gingrich, der ehemalige Sprecher des Repräsentantenhauses sowie New Jerseys Gouverneur Chris Christie im Gespräch. Auch der pensionierte General Michael Flynn galt als möglicher Vize.
Trumps Wahlkampfmanager Paul Manafort teilte mit, der Milliardär werde in der nahen Zukunft darüber entscheiden, wer mit ihm als Vizepräsidentschaftskandidat in das Rennen ums Weiße Haus ziehen soll. Das Ergebnis solle am Freitag bekannt gegeben werden, teilte er auf Twitter mit.
Trump und Clinton bei Umfrage fast gleichauf
Wenige Tage vor dem Beginn des Nominierungsparteitages der Republikaner am Montag lagen Trump und seine Rivalin Hillary Clinton bei einer Umfrage der "New York Times" und von CBS News nahezu gleichauf. Die Demokratin und der Republikaner lägen beide bei 40 Prozent, hieß es in der am Donnerstag veröffentlichten Erhebung. Im Juni hatte Clinton noch mit sechs Prozentpunkten geführt.
Die Umfrage entspricht in etwa einer am Mittwoch veröffentlichten Erhebung der Universität Quinnipiac, die Trump in den wichtigen Bundesstaaten Florida und Pennsylvania in Führung sah. Eine am Dienstag veröffentlichte Reuters/Ipsos-Erhebung hatte dagegen einen Vorsprung von 13 Prozentpunkten für Clinton ausgemacht.
Der "New York Times" zufolge hat der Ruf der ehemaligen Außenministerin durch die E-Mail-Affäre gelitten. In der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage erklärten 67 Prozent der Befragten, Clinton sei nicht vertrauenswürdig - ein Anstieg von fünf Punkten innerhalb eines Monats. Demzufolge misstrauen Trump 62 Prozent.
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