Französischer Präsident
Macron sagt Teilnahme an Münchner Sicherheitskonferenz ab
Überraschender Rückzug: Emmanuel Macron reist nicht zur Münchner Sicherheitskonferenz. Der französische Präsident hätte dort kommende Woche eigentlich auf Kanzlerin Merkel treffen sollen.
Die Absage sei bereits am vergangenen Freitag erfolgt, sagte ein Sprecher der Konferenz. Über die Entscheidung hatte zuvor die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Aus Kreisen des Präsidialamtes hieß es, die Entscheidung liege sogar noch länger zurück und habe nichts zu tun mit dem aktuellen Streit über die EU-Gasrichtlinie.
Ein gemeinsamer Auftritt von Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel sollte der Höhepunkt der Sicherheitskonferenz vom 15. bis 17. Februar sein. "Wir wollen zeigen, dass die EU nicht dabei ist, zu zerbröseln", sagte Ischinger Ende Januar dazu.
Die Münchner Konferenz ist das größte Expertentreffen zum Thema Sicherheitspolitik weltweit. Dieses Jahr werden etwa 100 Minister und 40 Staats- und Regierungschefs erwartet.