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Fotostrecke: Einsatz im Mittelmeer

Foto: Emilio Morenatti/ AP

Einsätze im Mittelmeer Küstenwache rettet 6500 Flüchtlinge - an einem Tag

Selten wurden im Mittelmeer binnen eines Tages mehr Flüchtlinge aus Seenot gerettet: Am Montag konnten Einsatzkräfte mehr als 6500 Menschen helfen. Sie hatten versucht, von Libyen nach Italien zu fliehen.

Die italienische Küstenwache hat am Montag gemeinsam mit anderen Helfern rund 6500 Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet. Das Kommandozentrum habe 40 Einsätze koordiniert und sei Tausenden Schutzsuchenden vor Libyen zur Hilfe gekommen, erklärte die Küstenwache auf ihrem Twitteraccount . Damit war es einer der intensivsten Rettungstage der vergangenen Jahre.

An den Einsätzen war demnach eine Reihe von Schiffen der Küstenwache und der italienischen Marine beteiligt. Auch die EU-Marinemission "Sophia" zum Kampf gegen Schlepper, die EU-Grenzschutzagentur Frontex und humanitäre Organisationen halfen bei der Rettung der Flüchtlinge.

Insgesamt wurden in den vergangenen vier Tagen nach Angaben des Kommandozentrums etwa 10.000 Menschen zwischen der libyschen Küste und Italien gerettet.

USA erreichen selbst gestecktes Ziel

In den USA ist am Montag der zehntausendste Flüchtling aus Syrien anerkannt worden. Damit sei das bis Ende September gesteckte Ziel früher erreicht worden, sagte die nationale Sicherheitsberaterin Susan Rice. Die USA stehen vor allem in Europa und auch in Deutschland in der Kritik, weil sie vergleichsweise wenige Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland aufnehmen.

Für die Ausweitung auf 10.000 bekam Präsident Barack Obama massiven Gegenwind der Republikaner und vieler Gouverneure in den Bundesstaaten. Insgesamt sollen in diesem Jahr 85.000 Flüchtlinge in den USA anerkannt werden.

aar/dpa/AFP
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