Mittelmeer Mindestens 30 Flüchtlinge vor Nordzypern ertrunken

Wie es genau zu dem Unglück kam, ist unklar: Vor der Küste Nordzyperns sind mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. 120 Migranten wurden durch die türkische Küstenwache gerettet.

Beim Untergang eines kleinen Schiffs sind vor der nördlichen Küste Zyperns mindestens 30 Migranten ertrunken. Mehrere Menschen würden vermisst, teilte die Regierung der nur von der Türkei anerkannten Türkischen Republik Nordzypern mit. Die türkische Küstenwache konnte 120 Menschen retten, hieß es weiter.

Die genauen Umstände des Unglücks wurden nicht bekannt. Die geretteten Migranten - in ihrer Mehrheit Syrer - seien in die Türkei gebracht worden. Die Rettungsaktion im Levantinischen Meer zwischen der südtürkischen Küste und Zypern dauerte am Mittwochabend noch an. Wo genau das untergegangene Flüchtlingsschiff gestartet war und wohin es fahren sollte, blieb zunächst unklar.

Schleuser bringen immer wieder Migranten aus arabischen Staaten aus dem Süden der Türkei nach Nordzypern. Anschließend versuchen diese Menschen, zum griechisch-zyprischen Südteil der Insel und damit in die EU zu gelangen.

aev/dpa
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