Griechenlandkrise
"Meine Hoffnung liegt ganz bei Angela Merkel"
Griechenland lebt mit der Krise, seit Jahren. Viele Menschen hat das zermürbt. Hier erzählen zehn Athener, warum sie einen Ausstieg aus dem Euro fürchten - oder herbeisehnen.
Die große Mehrheit der Griechen will in der Eurozone bleiben, auch wenn dies nur durch harte Sparmaßnahmen möglich wäre - das ergab zuletzt eine repräsentative Umfrage. Sonderlich überraschend ist dies nicht, schließlich hätte ein Euroaustritt für das südosteuropäische Land Folgen, die nur schwer zu kalkulieren sind.
Trotzdem stößt man nicht nur auf glühende Euro-Verfechter, wenn man etwa in der Hauptstadt Athen mit Bürgern des Landes spricht. Manche haben das Gefühl, seit Jahren in einer Dauerkrise zu leben. Sie fühlen sich wegen der hohen Arbeitslosigkeit und schlechter Jobperspektiven um ihre Lebenschancen betrogen. Die Verantwortlichen für die Misere wähnen die einen in Brüssel oder in Berlin, die anderen in Athen.
SPIEGEL ONLINE hat mit zehn Griechen gesprochen, die von ihren Sorgen und Hoffnungen erzählen.