Anschlag im Bus Palästinenser sticht in Tel Aviv auf Fahrgäste ein

Ein palästinensischer Attentäter hat in einem Bus in Tel Aviv auf andere Passagiere eingestochen. Mehrere Menschen wurden schwer verletzt. Die Hamas feiert den Anschlag als "heroische Tat".
Tatort in Tel Aviv: Messerattacke im Berufsverkehr

Tatort in Tel Aviv: Messerattacke im Berufsverkehr

Foto: STRINGER/ REUTERS

Tel Aviv - Die meisten Passagiere im Bus der Linie 40 waren auf dem Weg zur Arbeit, als der Attentäter in Tel Aviv sein Messer zückte. Der Mann stach auf zahlreiche Insassen ein. Er verletze 16 Personen, mindestens sechs von ihnen schwer. Anschließend flüchtete der Täter, wurde jedoch nach wenigen hundert Metern von einem Polizisten gestoppt, der ihm ins Bein schoss.

Bei dem Angreifer soll es sich nach Behördenangaben um einen 23-jährigen Palästinenser aus Tulkarem im besetzten Westjordanland handeln. Er soll sich illegal in Israel aufgehalten haben. Die israelische Polizei hat den Vorfall als einen Terroranschlag eingestuft. Ein Hamas-Sprecher in Katar bezeichnete das Attentat in einer ersten Reaktion als einen heroischen Akt.

Zuletzt hatte im vergangenen November ein Palästinenser den israelischen Soldaten Almog Shiloni in Tel Aviv mit Messerstichen getötet. Ende Dezember waren in der Jerusalemer Altstadt zwei Polizisten mit einem Messer verletzt worden.

syd/dpa/AFP
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