Acht Milliarden – Der Auslands-Podcast
Warum Italiens politischer Zirkus so gefährlich ist
Italien sucht wieder mal eine neue Regierung. Was bedeutet der politische Poker für die Macht der Radikalen im Land – und wie gefährlich ist ein möglicher Staatsbankrott für die EU?
Italien ist diese Woche politisch kollabiert – auf den ersten Blick ohne triftigen Grund und fast exakt ein Jahr, nachdem die Pandemie das Land und seine Wirtschaft hart getroffen hat. Die ökonomische Misere und die anhaltende Politikverdrossenheit vieler Italienerinnen und Italiener könnten die Radikalen stärken.
Neben der rechtskonservativen Lega Nord von Matteo Salvini drängt gerade auch Giorgia Meloni auf die politische Bühne, die Chefin der quasi-neofaschistischen Partei »Fratelli d'Italia«. Und selbst Silvio Berlusconi, Jahrgang 1936, verspricht sein Comeback als Retter des Vaterlandes.
SPIEGEL-Korrespondent Frank Hornig sagt, die Rhetorik der Politikerinnen und Politiker lässt Deutsche denken: »Jetzt ist es aus. Es ist vorbei, die können doch nie wieder miteinander reden: Es gibt ständig neue Ultimaten, neue Forderungen, Beschimpfungen, Bedrohungen. Aber viele dieser Sprüche sind hier am nächsten Tag schon wieder vergessen.«
Frank spricht in dieser Podcastfolge über diese und andere Besonderheiten italienischer Politik zwischen Machbarkeit und Mafia, den deutschen Blick auf das geliebte, gescholtene Land im Süden – und über die reale Gefahr eines italienischen Staatsbankrotts für die EU.
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