Mit seiner Absage für einen EU/USA-Gipfel hatte Barack Obama für Enttäuschung in Spanien gesorgt - das Land hat derzeit die Ratspräsidentschaft inne. Jetzt trafen sich der US-Präsident und Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero am Rande eines traditionellen Termins in Washington.
Washington - US-Präsident
und der spanische Ministerpräsident
sind am Donnerstag kurz in Washington zusammengekommen. Das Treffen am Rande des traditionellen Gebetsfrühstücks in der US-Hauptstadt fand wenige Tage
nach dem Wirbel um Obamas Absage für einen für Mai geplanten EU/USA-Gipfel in Spanien statt.
Das Weiße Haus hatte die EU wissen lassen, dass Obama nicht plane, zu dem Spitzentreffen nach Europa zu reisen. Das hatte in der EU und insbesondere in Spanien, das die derzeitige Ratspräsidentschaft inne hat, große Enttäuschung ausgelöst.
Zapatero war von Obama zur Teilnahme an dem Gebetsfrühstück eingeladen worden. Offizielle Gespräche im Weißen Haus waren nicht angesetzt, aber die beiden Politiker sprachen nach Angaben eines US-Regierungsbeamten am Rande der Veranstaltung über Afghanistan, den Anti-Terror-Kampf, den Klimawandel und die globale Wirtschaftslage.