US-Wahlkampf Pornolegende Flynt bietet eine Million Dollar für Romneys Steuerdaten

Mitt Romney im Wahlkampf: Neuer Ärger wegen seiner Finanzgeschäfte
Foto: Rich-Joseph Facun/ APWashington - Der Verleger und Gründer des Pornomagazins "Hustler", Larry Flynt, mischt sich in den US-Wahlkampf ein. Er hat bis zu eine Million Dollar in bar für Informationen über die Finanzsituation des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney geboten.
Wie der US-Sender CNN berichtet, ruft Flynt in Zeitungsanzeigen dazu auf, ihm "unveröffentlichte Steuererklärungen Romneys und/oder Details zu dessen Anlagen in Übersee, Bankkonten und Geschäftsbeziehungen" zu übergeben.
Multimillionär Romney hat zwar seine Steuererklärung für 2010 sowie eine Schätzung für 2011 veröffentlicht. Laut CNN lehnt er es aber ab, Informationen über weitere Jahre herauszugeben, da dies den Demokraten nur Stoff für Kritik bieten würde.
Hacker wollen bereits im Besitz von Romneys Steuerdaten sein. Sie sagen, sie hätten die Daten bei einem Einbruch in ein Büro erbeutet . Sie fordern für die Daten eine Million Dollar in Bitcoin. Der Wahrheitsgehalt der Angaben lässt sich von unabhängiger Seite derzeit nicht überprüfen.
Laut einer Umfrage hat Präsident Barack Obama in der Wählergunst zuletzt deutlich zugelegt. Das Meinungsforschungsinstitut Ipsos berichtet, dass der Amtsinhaber derzeit auf 46 Prozent käme, Konkurrent Romney nur auf 44 Prozent.
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version des Textes hieß es, die Unbekannten würden eine Million Bitcoin fordern. Tatsächlich fordern sie eine Million Dollar in Bitcoin. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.