Nach Arafats Tod Witwe nimmt Krankenakte entgegen

Paris - Suha Arafat, die Witwe des palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat, hat am Freitag die Krankenakte ihres Mannes entgegengenommen. Eine Entscheidung, ob und gegebenenfalls wann sie die ärztlichen Ergebnisse bekannt gebe, sei noch nicht gefallen, erklärte ihr Anwalt. Nur Suha Arafat, ihre Tochter und ein Neffe Arafats sind nach französischem Recht allein befugt, die Krankenakte einzusehen. Auch der Neffe, der palästinensische Uno-Gesandte Nasser al-Kidwa, wollte sich eine Kopie der Akte abholen.

Die französischen Behörden haben mit Verweis auf die ärztliche Schweigepflicht bislang keine Untersuchungsergebnisse über den Tod Arafats veröffentlicht. Um die Frage der Todesursache ranken sich daher Gerüchte - bis hin zu Spekulationen, Arafat sei vergiftet worden. Der palästinensische Präsident war am Donnerstag vor einer Woche im Percy-Militärkrankenhauses bei Paris im Alter von 75 Jahren gestorben.

Mehr lesen über

Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten