Nach Raketenbeschuss
Israel greift Palästinenser-Stellungen an
Die Vereinbarung für eine Waffenruhe im Gazastreifen ist bereits wieder gebrochen. Nach mehreren Raketenangriffen reagierte die israelische Luftwaffe mit Beschuss durch einen Kampfjet.
Mehr als zwei Wochen nach der Tötung eines ranghohen Kommandeurs des Islamischen Dschihad im Gazastreifen durch Israel bleibt die Lage angespannt. Nachdem aus dem Palästinensergebiet an drei aufeinanderfolgenden Tagen je eine Rakete abgefeuert wurde, griff die israelische Luftwaffe am Freitagabend mutmaßliche Stellungen radikalislamischer Palästinenser an. Ein Kampfjet habe einen Stützpunkt der Hamas im nördlichen Gazastreifen bombardiert, teilte die Armee mit.
Die israelischen Streitkräfte hatten am 12. November bei einem gezielten Luftangriff den ranghohen Dschihad-Kommandeur Baha Abu Al-Ata im Gazastreifen getötet. Der Islamische Dschihad und die im Gazastreifen regierende Hamas-Miliz kündigten daraufhin Vergeltung an, es kam zu einer Eskalation der Gewalt zwischen beiden Seiten, bei der 36 Palästinenser getötet wurden. Inzwischen gilt eigentlich eine von Ägypten und der Uno vermittelte Waffenruhe, die aber häufig gebrochen wird.