Nahost Raketenangriff aus dem Libanon auf Israel

Israels Luftwaffe soll in Syrien ein ranghohes Mitglied der radikalislamischen Hisbollah getötet haben. Daraufhin kam es zu gegenseitigen Angriffen im libanesisch-israelischen Grenzgebiet.
Raketenangriff bei Damaskus: Hier soll Samir Kuntar ums Leben gekommen sein

Raketenangriff bei Damaskus: Hier soll Samir Kuntar ums Leben gekommen sein

Foto: LOUAI BESHARA/ AFP

Im Norden Israels sind am Sonntag mindestens zwei aus dem Libanon abgeschossene Raketen eingeschlagen. Daraufhin feuerte Israel mit Mörsergranaten zurück. Sie schlugen in unbewohntem Gebiet ein.

Die israelische Armee erklärte, ersten Erkenntnissen zufolge seien drei Katjuscha-Raketen aus einem fünf Kilometer von der Grenze entfernten libanesischen Dorf abgefeuert worden. Ein Vertreter der libanesischen Sicherheitskräfte bestätigte das.

Der Südlibanon ist eine Hochburg der radikalislamischer Hisbollah. Die Raketen waren wohl als Vergeltungsschlag gedacht: Bei einem israelischen Raketenangriff auf ein Wohngebäude in einem Vorort der syrischen Hauptstadt Damaskus war am Samstagabend ein ranghohes Mitglied der Gruppe ums Leben gekommen.

Der libanesische Extremist Samir Kuntar war in Israel 1979 wegen der Ermordung von drei Zivilisten zu lebenslanger Haft verurteilt worden und 2008 im Zuge eines Gefangenenaustauschs freigekommen.

vet/Reuters
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