Nationalratswahl 2019 Die Ergebnisse aus Österreich im Einzelnen

Stimmverteilung, Mandatsverschiebung, Wahlbeteiligung: 6,4 Millionen Österreicher waren bei der vorgezogenen Parlamentswahl aufgerufen abzustimmen. Hier die wichtigsten Zahlen im Überblick.
Hofburg in Wien

Hofburg in Wien

Foto: imago

Für die Briefwahl wurden 1.070.933 Wahlkarten von den Gemeinden Österreichs ausgestellt, bei 6.396.802 Wahlberechtigten insgesamt.

*bis Dezember 2018 "Liste Pilz"; Quelle: Bundesministerium für Inneres Österreich

Parteien bei der Nationalratswahl 2019

So wird gewählt

In Österreich gilt wie in Deutschland das Verhältniswahlrecht. Jeder Staatsbürger ab 16 Jahren hat bei der Nationalratswahl jedoch nur eine Stimme, die er einer Parteiliste geben kann. Innerhalb der Parteiliste kann er dann aber noch einzelne Kandidaten mit Vorzugsstimmen umreihen. Acht Parteien stellen sich landesweit zur Wahl, dazu treten in einzelnen Bundesländern noch fünf weitere an. Es gibt neun Landeswahlkreise, die in 39 Regionalwahlkreise untergliedert sind. Selbst kandidieren darf man in Österreich ab 18 Jahren. Rund 6,4 Millionen Österreicher sind wahlberechtigt.

Jede Partei, die landesweit vier Prozent erreicht, schafft den Sprung ins Parlament. Auch ein direktes Regionalwahlkreismandat bedeutet den Einzug. Der Nationalrat hat 183 Sitze. Die Mandatsverteilung wird über die verschiedenen Wahlkreise und abhängig von der Bevölkerungszahl in einem komplizierten mathematischen Verfahren ermittelt. Die Legislaturperiode des Nationalrates beträgt fünf Jahre. Zuletzt wurde der Nationalrat 2017 gewählt, die jetzige Wahl ist vorgezogen.

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