Peinlicher Druckfehler Briefwähler können für "Osama" stimmen

Panne in einem Wahlbezirk im US-Staat New York: Hunderte Briefwähler haben Unterlagen erhalten, mit denen sie ihre Stimme dem Republikaner John McCain geben können - oder aber einem gewissen "Barack Osama".

New York - Irgendjemand muss beim Namen des demokratischen Bewerbers ein "b" mit einem "s" vertauscht haben: Hunderte Briefwähler im US-Bundesstaat New York hatten in ihren Unterlagen die Wahl zwischen "Barack Osama" und "John McCain".

Die Wahlkommission des Bezirks Rensselaer entschuldigte sich am Freitag für den Fehler. Nur rund 300 Wähler nördlich der Hauptstadt Albany hätten die Unterlagen erhalten, hieß es. Es sei ein sehr unglückliches und peinliches Missgeschick, sagte der demokratische Vertreter der der Wahlkommission, Edward McDonough. "Wir wünschten, wir könnten die Uhr zurückdrehen. Aber das können wir nicht."

Nach Bekanntwerden des Fehlers wurden die verbleibenden "Osama"-Wahlunterlagen geschreddert. Die Wähler bekamen bereits Neue zugesandt. Bei der Wahl sei auch die Stimmabgabe mit dem fehlerhaften Wahlzettel gültig, erklärte McDonough. Ein Sprecher Obamas erklärte, das Wahlkampfteam sei froh, dass die Verantwortlichen den Fehler korrigieren. "Wir gehen davon aus, dass so etwas nicht wieder passieren wird", sagte Blake Zeff.

amz/AP

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