Kampf gegen al-Schabab-Miliz
Mindestens 66 Tote bei Gefechten in Somalia
Der bewaffnete Konflikt zwischen der islamistischen Terrormiliz al-Schabab und Somalias Regierung spitzt sich erneut zu. Bei neuerlichen Kämpfen sind nun Dutzende Menschen ums Leben gekommen.
Die Gewalt in Somalia reißt nicht ab: Bei Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und der Terrormiliz al-Schabab sind nach Regierungsangaben mindestens 66 Menschen getötet worden.
Mitglieder der Terrorgruppe griffen einem Militärkommandeur zufolge bereits am Montag das Gebiet Ba'adweyne im Zentrum des ostafrikanischen Landes an.
Bei Kämpfen mit Sicherheitskräften seien 51 al-Schabab-Kämpfer getötet worden, teilte die Regierung mit. Zudem seien 15 Sicherheitskräfte und Zivilisten ums Leben gekommen. Al-Schabab reklamierte den Angriff für sich und teilte eine deutlich höhere Zahl an getöteten Regierungssoldaten mit.
Die Gruppe kämpft seit Jahren in dem Land am Horn von Afrika um die Vorherrschaft und kontrolliert weite Teile im Zentrum und Süden. Das US-Militär sowie eine Mission der Afrikanischen Union unterstützen die Regierung im Kampf gegen die Miliz.
Nach Berichten von US-Medien will Präsident Donald Trump jedoch noch vor Ende seiner Amtszeit am 20. Januar die mehr als 700 in Somalia stationierten US-Soldaten nahezu komplett abziehen.