Thailand Behörden beschlagnahmen tonnenweise Waffen aus Nordkorea
Bangkok - Eine in Pjöngjang gestartete Chartermaschine hatte um eine Landeerlaubnis gebeten, um auftanken zu können, wie Luftwaffensprecher Montol Suchookorn sagte. An Bord wurden insgesamt fast 40 Tonnen Kriegswaffen gefunden. Fünf Ausländer seien auf dem Flughafen Don Muang festgenommen worden, vier Männer aus Kasachstan und einer aus Weißrussland.
Regierungssprecher Panithan Wattanayakorn bestätigte den Waffenfund und die Festnahmen. Bei den Waffen handele es sich unter anderem um Raketen, Sprengstoff und Panzerfäuste. Das Material sei in eine thailändische Militäreinrichtung gebracht worden. Die Besatzung soll nun angeklagt werden - die Männer hätten erstens die Ladung falsch deklariert, und zweitens sei der Waffentransport durch Thailand verboten.
Einem Bericht im Internet zufolge handelte es sich bei dem Flugzeug um eine Iljuschin 76 aus Kasachstan, die auf dem Weg von Nordkorea nach Sri Lanka war. Andere Berichte nennen Pakistan als Ziel. Amerikanische Stellen sollen den örtlichen Behörden einen Tipp über den Waffenschmuggel gegeben haben, wie thailändische Zeitungen berichteten.
Die Behörden hatten nach eigenen Angaben keine Erkenntnisse über das Ziel der Maschine und den Auftraggeber der Lieferung.