

Freitagabend
Nacht auf Samstag
Hier lesen Sie weitere Reaktionen in Zitaten:
Samstagmorgen
Samstagmittag
Ob und wann die acht angeblichen Putschisten in die Türkei ausgeliefert werden sollen, war am Samstagabend unklar. Griechische Juristen rechneten mit einem Asylverfahren, das bis zu 20 Tage dauern könnte.
SPIEGEL+-Zugang wird gerade auf einem anderen Gerät genutzt
SPIEGEL+ kann nur auf einem Gerät zur selben Zeit genutzt werden.
Klicken Sie auf den Button, spielen wir den Hinweis auf dem anderen Gerät aus und Sie können SPIEGEL+ weiter nutzen.
Aufständische Soldaten versuchten in der Nacht auf den 16. Juli 2016, die Regierung zu stürzen. Auf der Bosporus-Brücke in Istanbul ergaben sich am Morgen Truppen der Putschisten.
Wütende Zivilisten beschimpften am Putsch beteiligte Soldaten.
Ein Zivilist schlägt einen der Putschisten auf der Bosporus-Brücke. Die Regierung kündete an, nach dem Putschversuch hart durchzugreifen.
Mit der türkischen Fahne in der Hand jubelten Bürger auf einem Panzer, den die Putschisten zurückgelassen hatten.
Beim Putschversuch kam schweres Kriegsgerät zum Einsatz: Panzer rollten auf, Kampfjets flogen über Istanbul und Ankara.
Das Parlament in Ankara wurde mehrfach von Panzern beschossen, die Schäden sind deutlich erkennbar.
Der Putschversuch gegen Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan mobilisierte Polizei und Militär im ganzen Land. Im Küstenort Marmaris, wo Erdogan sich zum Zeitpunkt des Putsches aufhielt, errichtete die Polizei Straßensperren.
Erdogan-Anhänger erwarteten den Präsidenten am Atatürk-Airport in Istanbul.
"Der Präsident ist an der Macht", sagte Erdogan bei einer Pressekonferenz nach seiner Ankunft. Die Regierung werde hart gegen die Putschisten vorgehen.
Erdogan und seine Familie am Flughafen in Istanbul: Bei den Putschisten handele es sich um eine kleine Gruppe von Offizieren aus der Gendarmerie und der Luftwaffe, die der Bewegung des im US-Exil lebenden Predigers Fethullah Gülen nahestünden, hieß es aus dem Präsidialamt.
Türkische Polizisten fahren einen Panzer zur Istanbuler Hauptwache: Seit 1960 hat das Militär bereits drei Mal gegen die Zivilregierung geputscht.
Polizisten kontrollieren einen Militärstützpunkt in Istanbul: Erdogan hat viele Unterstützer im Land - und er ist demokratisch gewählt. Alle Parlamentsparteien sprachen sich denn auch gegen den Putschversuch aus - darunter selbst die Kurdenpartei HDP.
Erdogan hatte sich nach der Erklärung des Militärs an die Bevölkerung gewandt und sie aufgefordert, sich auf öffentlichen Plätzen zu versammeln, um ein Zeichen zu setzen. Hier sind Menschen in Istanbul zu sehen, die dieser Aufforderung folgten.
Mit dem Putsch wollte das Militär eigenen Angaben zufolge unter anderem die verfassungsmäßige Ordnung, die Demokratie und die Menschenrechte wiederherstellen. Hier sind Soldaten an der Nacht auf den 16. Juli in Istanbul zu sehen.
In Istanbul, der größten Stadt der Türkei, wurden beide Brücken über den Bosporus teilweise gesperrt.
Erdogan nahm den gescheiterten Coup zum Anlass, um mit äußerster Härte gegen die Hintermänner und in sogenannten "Säuberungen" auch gegen vermeintliche Unterstützer vorzugehen. Dazu wurden Gesetze ausgehebelt, Zehntausende Menschen verloren ihren Job oder landeten sogar in Haft. Im Volk ist der Präsident trotzdem extrem beliebt.