Umfrage
New Yorker lehnen Moschee nahe Ground Zero ab
Das geplante islamische Gemeindezentrum spaltet die Stadt: Im Gegensatz zu ihrem Bürgermeister und US-Präsident Barack Obama sind die meisten New Yorker gegen den Bau einer großen Moschee nahe Ground Zero.
New York - Bürgermeister
hat seine Mitbürger mehrfach an die Religionsfreiheit erinnert, auch US-Präsident
hatte gesagt: Das Bekenntnis der USA zur Religionsfreiheit müsse "unerschütterlich" bleiben. Doch die New Yorker sprachen sich bei einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage der Quinnipiac Universität mit 71 zu 21 Prozent gegen das Projekt der muslimischen Gemeinde im Süden Manhattans aus.
Den Ergebnissen zufolge haben 54 Prozent der etwa 1500 befragten Bewohner der Millionenstadt im Prinzip nichts gegen eine weitere Moschee in Manhattan einzuwenden. Die meisten plädieren aber dafür, das muslimische Gotteshaus weiter entfernt von Ground Zero zu errichten.
Dort hatten
am
das
mit gekaperten Passagierflugzeugen zerstört und knapp 3000 Menschen mit in den Tod gerissen. In wenigen Tagen jährt sich der folgenschwerste Terrorangriff in der Geschichte der Vereinigten Staaten zum neunten Mal.