Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, in dem jeder Tellerwäscher Millionär werden kann: Viele Menschen träumen vom Leben in den USA - doch nur wenige dürfen einwandern. Mit 100 Fragen prüft die Regierung Möchtegernneubürger auf ihre Tauglichkeit. Würden Sie bestehen?
Neue Fragen, neues Glück: Wer in den USA leben - sogar einen Pass bekommen will - muss Bescheid wissen: Geschichte, Englisch, Lesen, Schreiben - und das muss ein Einbürgerungskandidat per Test nachweisen. Jetzt haben die USA turnusmäßig den Fragenkatalog überarbeitet, der den Antragstellern vorgelegt wird.
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Ab 1. Oktober 2008 sollen die neuen Fragen des Einbürgerungstests genutzt werden. Immigranten, die nach Erhalt einer permanenten Aufenthaltserlaubnis mindestens fünf Jahre in den USA leben und über einen "guten moralischen Charakter" verfügen, werden in einer mündlichen Prüfung 10 der 100 Fragen gestellt. Mindestens sechs davon müssen korrekt beantwortet werden.
Kritik kommt regelmäßig von Seiten der Konservativen, die die Fragen zu einfach finden, während die Anwälte der Immigrationswilligen ein zu hohes Niveau bemängeln. Die neuen Testfragen, so heißt es, kommen wohl eher den Wünschen der Konservativen entgegen. Historiker lobten, dass mehr auf die Fragen der Demokratie in den USA eingegangen werde und die Vielfalt der Bevölkerungsgruppen mehr Beachtung finde.