USA Jeb Bush muss offenbar sparen
Einst galt er als Favorit für die republikanische Nominierung - doch mittlerweile liegt Jeb Bush in Umfragen weit hinter der Konkurrenz im US-Vorwahlkampf. Jetzt muss er seinen Leuten wohl die Gehälter kürzen.
Schlechte Umfragewerte, starke Konkurrenz durch Donald Trump und Ben Carson: Jeb Bush hat mit deutlichen Popularitätsverlusten zu kämpfen. Im Rennen um die Nominierung der US-Republikaner für das Präsidentenamt hat Bush seinem Team nun offenbar ein Sparprogramm verordnet.
Einem internen Schreiben zufolge, über das die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, werden die Gehälter der Wahlkampfmitarbeiter drastisch gekürzt. Zudem sollen viele Mitarbeiter von der Zentrale in Miami in Staaten wie New Hampshire und Iowa versetzt werden. Dort sollen im kommenden Jahr die ersten Vorwahlen stattfinden. Die Ressourcen sollten hier konzentriert eingesetzt werden, hieß es.
Bush - Sohn und Bruder früherer US-Präsidenten - galt zu Beginn des Wahlkampfes als Favorit für die republikanische Nominierung. Seither ist er in Umfragen jedoch deutlich hinter Trump und Carson zurückgefallen. In der vergangenen Woche gab Bush bekannt, dass er im dritten Quartal 13,4 Millionen Dollar Spendengelder eingenommen habe. Dies gilt als nicht ausreichend, um den von ihm aufgebauten Apparat zu bezahlen.
amt/Reuters