Neuer Wahlkampf-Spot
Trumps Provokationen jetzt als Video
Mit seinen oft absurden Vorschlägen beherrscht Donald Trump den US-Vorwahlkampf der Republikaner. Jetzt präsentiert der Milliardär seinen ersten TV-Spot: Es ist ein Rundumschlag gegen Islamisten und Einwanderer.
Screenshot aus dem Trump-Wahlkampf-Spot: Anders als die anderen
Foto: donaldjtrump.com
SPIEGEL ONLINE
Das Filmchen dauert 30 Sekunden, und Donald Trump, der bislang aussichtsreichste Bewerber um die republikanische US-Präsidentschaftskandidatur, zeigt sich in gewohnter Form: In seinem ersten Fernseh-Spot präsentiert der Milliardär noch einmal seine größten Provokationen aus dem bisherigen Vorwahlkampf.
Auf Bilder des Terroristen-Paares von San Bernadino, das Anfang Dezember 14 Menschen in einem Sozialzentrum getötet hatte, folgt der Satz: Trump habe den Anschlag als islamistischen Terrorismus bezeichnet - anders als "die Politiker, die so getan haben, als wäre es etwas anderes".
Dann wird die Forderung wiederholt, die in den USA und weltweit für große Empörung gesorgt hatte: Muslime sollten so lange nicht mehr in die USA einreisen dürfen, bis klar sei, "was da vor sich geht". Trump werde der Terrormiliz "Islamischer Staat" den "Kopf abschlagen" und "sich ihr Öl schnappen", heißt es anschließend in dem am Montag veröffentlichten Werbespot.
Das Video endet mit dem Vorschlag, an der mexikanischen Grenze eine Mauer zu bauen, um Einwanderer aufzuhalten - eine Idee, die bereits im vergangenen Sommer für Kopfschütteln sorgte.
Am Ende dann Trumps Fazit: Nur so werde Amerika "wieder groß".