US-Wahlkampf Michael Moore will weiter Unterwäsche verteilen

Bush-Kritiker Moore hat auf die Beschwerden der Republikaner gegen seine Kampagne zur Stimmabgabe bei der Präsidentschaftswahl am 2. November mit Hohn und Spott reagiert. Für Erstwähler will der Regisseur weiterhin frische Unterwäsche, Chips und Nudeln ausgeben.

Lansing - Die Konservativen hatten die Staatsanwaltschaft von Michigan aufgefordert, Michael Moore wegen Bestechung anzuklagen. Notorischen Nichtwählern, die sich zum ersten Mal zur Stimmabgabe entschließen, verspricht der Schriftsteller und Filmemacher frische Unterwäsche, Kartoffelchips oder Nudeln.

"Die Republikaner haben kein Problem damit, dass auf unseren Straßen Sturmgewehre erlaubt sind", sagte Moore gestern. "Aber sie wollen nicht, dass unsere schlampige Jugend saubere Unterwäsche bekommt."

Die Republikaner berufen sich auf eine Bestimmung des Wahlrechts, dass niemand einen anderen mit einer Wertsache zur Stimmabgabe verpflichten darf. Bisher hat die Staatsanwaltschaft noch nicht auf den Vorstoß der Partei reagiert.

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