USA Obama weitet Kinder-Krankenversicherung aus
Erfolg für US-Präsident Obama: Er hat ein Gesetz unterzeichnet, das vier Millionen Kinder des Landes zusätzlich Krankenversicherung gibt. Die Republikaner hatten das Programm jahrelang verhindert.
Washington - Rund vier Millionen Kinder waren in den USA bislang nicht krankenversichert - jetzt hat US-Präsident Barack Obama den Versicherungsschutz auf sie ausgedehnt und ein entsprechendes Gesetz unterzeichnet. Rund 33 Milliarden Dollar sollen nun zusätzlich für die staatliche Kinderkrankenversicherung SCHIP ausgegeben werden.
In der Vergangenheit hatten die Republikaner den Gesetzentwurf stets abgelehnt, auch Präsident George W. Bush war strikt dagegen. Das Gesetz war am Mittwoch bereits vom demokratisch kontrollierten Repräsentantenhaus mit 290 zu 135 Stimmen verabschiedet worden - wenige Stunden später unterzeichnete es dann US-Präsident Obama. Erst vor wenigen Tagen hatte das Gesetz den Senat passiert.
Um das Programm zu finanzieren, wird die US-Regierung die Tabaksteuer erhöhen. Obama sagte nach der Verabschiedung, dies sei ein wichtiger Schritt in Richtung einer Krankenversicherung für alle US-Bürger. Die hatte er den Amerikanern im Wahlkampf versprochen.
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