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Briefe

Benzin
aus DER SPIEGEL 8/1950

Benzin

Fuhrunternehmer sind im allgemeinen nicht so weltfremd, wie sich Herr Schröder stellt, indem er annimmt, daß das Problem der Benzinversorgung mit der Erteilung einer Treibstoffkarte gelöst sei (SPIEGEL 6/50, »Briefe"). Wenn bei Ihnen, Herr Schröder, mit der Treibstoffzuteilung Ihr Bedarf gedeckt ist, dann sind Sie einer derjenigen, deren billiger Treibstoff von uns anderen mitbezahlt wird. Ist es Ihnen verborgen geblieben daß nur eine prozentuale behördliche Benzinversorgung stattfindet? Gemäß dieser stellt sich die Zuteilung nach Anwendung komplizierter Errechnungsmethoden augenblicklich auf ca. 30-35 Prozent des »Kontingents«, welches aber meistens zwei Drittel zu niedrig angesetzt ist, so daß nur 14 Prozent des tatsächlichen Bedarfs herauskommen.

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