Berufstätige Frauen sind zufriedener
Das Vorurteil, daß sich die Berufstätigkeit der Frau »familienzerstörerisch« auswirke, wurde jetzt von US-Soziologen widerlegt. Zu der Annahme war es gekommen, weil in allen Ländern mit einem wachsenden Anteil arbeitender Frauen -wie in den USA und in der Bundesrepublik -- auch die Scheidungsziffern steigen. (In der Bundesrepublik ist 1975 erstmals die 100 000-Grenze überschritten worden.) Die amerikanischen Wissenschaftler stellten fest: Vor allem bei jüngeren Paaren sind es immer mehr die nicht berufstätigen Frauen, die aus der Ehe herausdrängen. Wenn Mann und Frau arbeiten, äußern sich beide zufriedener über ihre Partnerschaft.