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Briefe

BETREUUNG
aus DER SPIEGEL 30/1961

BETREUUNG

... haben Sie einige Sätze aus meinen Ausführungen auf einer Pressefahrt gebracht über »die Haltung meiner Direktion gegenüber den in meinem Amtsbezirk eingesetzten Fremdarbeitern«. Es ist mir zwar nicht ganz klar, was mit der Veröffentlichung beabsichtigt ist, doch vermute ich, daß mein Hinweis auf den letzten Krieg hierzu Veranlassung gegeben hat. Ich habe im Laufe

meiner Ausführungen auch die Arbeitsmarktlage behandelt und darauf hingewiesen, daß nunmehr auch bei der Bundesbahndirektion Nürnberg Ausländer eingesetzt seien. Hierzu erwähnte ich, daß wir die sich hieraus ergebenden Probleme, sowie schon einmal im Krieg, wieder lösen müßten und nannte als Beispiel dafür, daß wir uns bereits jetzt darüber Gedanken machten, wie wir zu Weihnachten die Ausländer, soweit sie nicht nach Hause fahren könnten, betreuen würden. Hierauf bezog sich der Satz: »Jetzt sind wir also wieder soweit.« Als eine Anspielung auf einen bevorstehenden Krieg oder ähnliches konnten meine Ausführungen nicht aufgefaßt werden.

Nürnberg DR. HUGO STRÖSSENREUTHER

Präsident der Bundesbahndirektion

Nürnberg

Strössenreuther

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