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Bonns Vorschlag

aus DER SPIEGEL 20/1978

In Bonn und Ost-Berlin wird gegenwärtig darüber nachgedacht, wo das für den Herbst geplante Treffen zwischen Bundeskanzler Schmidt und SED-Generalsekretär Honecker stattfinden soll. In den Vorgesprächen trug Bonn den Wunsch vor, das Treffen als Arbeits- und nicht als Staatsbesuch zu deklarieren und nicht in Ost-Berlin zu veranstalten. Grund: Der Kanzler möchte sich dem Militärzeremoniell entziehen, das zur Kollision mit dem Rechtsstandpunkt der Alliierten zum Viermächtestatus Berlins führen könnte. Schauplatz könnte nach Bonner Ansicht ein Ort an der DDR-Ostseeküste sein, wohin Schmidt von Hamburg aus mit dem Hubschrauber fliegen könnte. Ost-Berlin scheint nicht abgeneigt.

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