Ceausescu nun auch gegen die Serben
Nach der deutschen und ungarischen Minderheit geraten in Rumänien nun auch die im Ceausescu-Staat lebenden Jugoslawen unter Assimilierungsdruck. Die etwa 50 000 bis 100 000 Serben und Kroaten, überwiegend im Gebiet des Banat angesiedelt, dürfen nach Befehl aus Bukarest nur noch rumänische Namen tragen; wer bisher »Jovan« hieß, heißt jetzt »Ion«. 40 serbischsprachige Schulen und das serbische Gymnasium in Temesvar wurden auf Anordnung Ceausescus geschlossen. Sogar der Empfang des jugoslawischen Fernsehens ist verboten und unter Strafe gestellt.