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Hausmitteilung Chefredaktion / SPIEGEL WISSEN

aus DER SPIEGEL 19/2013
Büchner

Büchner

Foto: MICHAEL KAPPELER / DPA

Der SPIEGEL hat einen neuen Chefredakteur: Wolfgang Büchner, 46 Jahre alt, wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte die Führung des Hefts und der Online-Redaktion übernehmen. Büchner, zurzeit der dpa-Redaktion vorstehend, tritt die Nachfolge von Georg Mascolo und Mathias Müller von Blumencron an, die als Doppelspitze fünf Jahre lang diese Ämter innehatten. Vorerst machen die stellvertretenden Chefredakteure Klaus Brinkbäumer und Martin Doerry das Heft. Mascolo, dessen Spezialgebiet die investigative Recherche war, kam bereits 1988 zur SPIEGEL-Gruppe. Blumencron folgte vier Jahre später; dass SPIEGEL ONLINE zum Marktführer unter den deutschen Nachrichten-Portalen wurde, ist nicht zuletzt sein Verdienst. Die Redaktionen von SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE danken Mascolo und Blumencron von Herzen für ihr leidenschaftliches Engagement und ihre erfolgreiche Arbeit. Der Führungswechsel beim SPIEGEL, dem größten Nachrichten-Magazin Europas, hatte ein reges öffentliches Echo hervorgerufen: Der SPIEGEL-Verlag ist das einzige große Medienunternehmen, das zu mehr als der Hälfte, nämlich zu 50,5 Prozent, den Mitarbeitern gehört. Die haben darum auch ein besonderes Interesse an solchen Besetzungen. Am Ende steht jedoch eine von einer breiten Mehrheit getragene Entscheidung - und das führt sicherlich auch in Zukunft zu einem SPIEGEL, der so gut recherchiert, geschrieben und geführt ist, wie es die Leserinnen und Leser von uns erwarten.

Blumencron, Mascolo

Blumencron, Mascolo

Foto: AXEL MARTENS
Brinkbäumer

Brinkbäumer

Foto: Klaus Michael Rehders
Doerry

Doerry

Foto: Maurice Weiss / Ostkreuz / DER SPIEGEL

Die Begegnung mit dem Religionswissenschaftler und Zen-Lehrer Michael von Brück war aufregend: Der Gelehrte konnte von einem Vorfahren berichten, welcher der Rechtsberater Martin Luthers gewesen war; vor allem aber beschrieb er den SPIEGEL-Redakteuren Angela Gatterburg und Dietmar Pieper sein eigenes, modernes und verblüffendes Gottesbild - fern von »Vater im Himmel«-Projektionen, dennoch leidenschaftlich. Damit liegt Brück im Trend: Die Deutschen entdecken den Glauben wieder. Nach jüngsten Erhebungen glauben 51 Prozent der Befragten, dass es Wunder gibt, und gar 54 Prozent sind überzeugt, dass Schutzengel existieren. Das SPIEGEL-WISSEN-Heft »Mein Glaube«, ab Dienstag im Handel, schildert die Suche der Deutschen nach einer höheren Wahrheit.

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