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Christian Wrenkh

aus DER SPIEGEL 53/2009

Christian Wrenkh , 55, österreichischer Spitzenkoch, hat eine Botschaft. Der Gastrosoph, der seine Karriere als Hähnchenbrater bei der Restaurantkette Wienerwald begann und später im eigenen Restaurant die vegetarische Vollwertküche in Wien miteinführte, hält die Art und Weise, wie man kocht, für »wichtiger als die Herkunft« der Zutaten. »Ein einsam verzehrtes Bio-Fertiggericht ist ungesünder als jede konventionelle Suppe, die gemeinsam zubereitet und verspeist wird«, glaubt Wrenkh, der seine Philosophie gerade im Buch »Vom Kochen und vom Lieben« veröffentlicht hat. In den Küchen seines »Wiener Kochsalons« in Wien und in Hamburg lässt der Österreicher Freunde, Familien oder Kollegen gemeinsam brutzeln und schmausen. Wie verbindend das wirken kann, entdeckte kürzlich ein Wiener Jurist, der mit seiner Sozietät einen Abend lang bei Wrenkh in der Lehre war. »Seit wir gemeinsam am Herd gestanden haben«, so der Anwalt verblüfft, »reden meine Mitarbeiter plötzlich mit mir.«

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