Zur Ausgabe
Artikel 108 / 113

Christine Vranitzky,

aus DER SPIEGEL 39/1995

54, Ehefrau des österreichischen Bundeskanzlers, äußerte sich im Magazin News über Ehe, Familie und die Rolle der Frau. »Es gibt Mädchen«, weiß die Kanzlergattin, »die mit 18 Kinder bekommen, egal, mit wem, das ist ihnen Wurscht, sie wissen nicht einmal, wer der Vater ist.« Grund für die Gewissenlosigkeit der Gebärenden: »Viele 18jährige kriegen ein Kind, nur weil es lustig ist, weil's in der Klasse schick ist.« Natürlich sei es »heute keine Schande, ein uneheliches Kind zu haben - aber kann man nicht ein bißl besser aufpassen?« Da die Österreicher offenbar in Scharen aus der Ehe flüchten, fragt Frau Christine, warum der Ehemann nicht bleibe. Antwort: »Weil wir Frauen nicht daran arbeiten.« Empfehlung der Kanzlergattin: »Man kann dem Mann das Kind auch nett präsentieren und auch die Familie nett präsentieren.« Kurzum: »Ich muß sagen, daß die Männer nicht davongehen, wenn die Frauen nur richtig mitmachen.« Frau Vranitzky ist in erster Ehe seit 1962 mit Franz Vranitzky verheiratet.

Zur Ausgabe
Artikel 108 / 113
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten