NEU IN DEUTSCHLAND Das Donkosakenlied (Deutschland).
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DER SPIEGEL 50/1956
Ausdauernd blickt die Kamera in den apfelsinenfarbenen Eastmancolor-Abendhimmel, an dem die Sonne im Zeitraffertempo hinter einem Gebirgshorizont versinkt. Unterdes singen die eilends herbeigeholten Donkosaken ein schwermütiges Lied vom Glockenklang, der im Tal ertönt. Im letzten Drittel des Films erstickt jeglicher Verdacht, daß Regisseur Geza von Bolvary einem Witzbold aufgesessen sei, der ihm eine Heimatfilmpersiflage als Drehbuchidee unterschoben hat. (Berolina.)