Zur Ausgabe
Artikel 73 / 93

MODERNES LEBEN Das Fernsehen erobert die dritte Dimension

aus DER SPIEGEL 10/1991

Wo eine Brille ist, da ist auch ein Weg - zu einer neuen Dimension des Fernsehens, zur dritten nämlich. An diesem Montag feiert Andreas Lukoschik (Motto: »Die Welt als Brille und Vorstellung") in »Leo's Magazin« die europäische Premiere des Nuoptix-Verfahrens, das zwar keine dreidimensionalen Fernsehbilder ermöglicht - aber eine täuschend echte Illusion derselben, in Farbe und brillanter Schärfe. Wer Moderator und Beiträge plastisch sehen will, kauft sich für 2,95 Mark beim Optiker die 3-D-Brille - wem der platte Leo genügt, der bleibt einfach unbebrillt und sieht trotzdem etwas: Das ist die Neuerung gegenüber der früher üblichen Zwei-Kamera-Technik, die nur schwarzweiße Bilder ermöglichte. Am 6. März, in RTL plus, erobert auch Thomas Gottschalk die dritte Dimension, und am 15. März zeigt »Tutti Frutti« plastisch, daß in der Tiefe des Raums mit Flachsinn gerechnet werden muß.

Zur Ausgabe
Artikel 73 / 93
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren