»Das wird ein Juwel besonderer Art«
Man kennt das schon: »Zwischen Dortmund und Duisburg«, tadelt Heinrich Böll, »ist Weiß nur ein Traum«, »da riecht es nach Ruß und Geld, nach Hütte und Kohlenstaub. Schöneres fiel auch anderen nicht ein, wenn sie auf die Gegend zu schreiben kamen.
»Eine Landschaft«, so der Schriftsteller Helmut Domke, »die ihr Unverwechselbares eingebüßt und gegen ein zernarbtes Angesicht eingetauscht hat:« Auch »überaltert. erzkonservativ und sehr provinziell«, wie der Autor Horst Krüger meint.
Dreckig und trostlos, bei Tage Hochofenschwaden und Walzwerkgekreisch zur Nacht so steht seit je im deutschen Bewußtsein das Revier, mit fünfeinhalb Millionen der Republik größte Ansammlung von Menschen, die meist Tibulski oder Kwiatkowski oder sonstki heißen. Einen ganzen Wahlkampf bestritt einst Willy Brandt mit dem Himmel über der Ruhr, den er blau machen wollte. Und wären nicht Krupp und Schalke 04, die auf verschiedene Weise den Ruhm der Region mehrten, es müßte sich einer schämen, da auch noch geboren zu sein.
Ganz richtig war dieses Bild nie; nun stimmt es gar nicht mehr. Verändert hat sich die Silhouette des Kohlenpotts. In Essen beispielsweise, einst mit 22 Zechen und 62 000 Kumpeln die größte Bergbaustadt des Kontinents, wird heute nur noch in einer einzigen Grube nach Kohle gegraben. Und der Mond über Wanne-Eickel gibt für Spottlieder nichts mehr her -- »Pluto«, der letzte Schacht, wurde unlängst dichtgemacht.
Längst Legende auch ist die Provinzialität, das Kulturdefizit des Reviers. 56 600 Jungbürger zum Beispiel studieren inzwischen im Ruhrgebiet; zwei Gesamthochschulen (Essen, Duisburg), zwei Universitäten (Bochum, Dortmund) und die erste Hochschule für Fernstudium (Hagen) haben sieh etabliert. Und nirgendwo sonst, die Metropolen Hamburg und München ausgenommen, stehen auf so engem Raum so viele Theater, Opernhäuser, Galerien, Museen.
Vor allem aber hat das Ruhrgebiet seine Farben gewechselt: Rostrot und Kohleschwarz dominieren nicht mehr, überall ist das Grau zurückgedrängt. Auch ausgerechnet in jenem Tal, das dem Gebiet seinen Namen gab: Links und rechts der Ruhr erinnert nichts mehr daran, daß hier vor rund 140 Jahren die Buddelei nach dem schwarzen Gestein begann. In einem beispiellosen Kraftakt, bei dem buchstäblich Bäume und Berge versetzt wurden, hat sich Deutschlands Dreckecke zu einem grünen Revier gewandelt.
Zwar: Zechenruinen und verkommene Ecken sind nicht zu übersehen, so recht himmelblau ist es noch nicht über der Ruhr, finstere Viertel und backsteinerne Ode sind nach wie vor aufzutreiben. Doch was einst das Gesicht der Landschaft prägte, ist nur mehr eine häßliche Scharte.
Der neue Kontrast fügt sich in die an Extremen reiche Geschichte des Reviers, das stets schwer zu fassen, »nie ein politisch selbständiges Gebilde mit festen Grenzen war«, wie der Dortmunder Schriftsteller Josef Reding schreibt, »und doch schon seit einem Jahrhundert als Einheit wirkt«.
Einheit entstand aus einem Vielvölkergewirr in der ersten Industrialisierungsphase, als sich Pommern und Polen, Masuren und Schlesier mit den auch grundlos fröhlichen Rheinländern im Westen des Landstrichs mischten und im Osten mit den dickschädeligen Westfalen, die Heinrich Heine um jene Zeit als »sentimentale Eichen« erlebte.
Gruppenbewußtsein entwickelte dieser Mischmasch aus Herkommen und Mentalität nicht als Essener, sondern als Kruppianer. nicht als Dortmunder, sondern als Hoeschianer. Die Bindung an den Kotten, an Fabrik und Zeche also, schien unverbrüchlich, trotz unmenschlicher Maloche unter wie über Tage und obwohl dem Kumpel »von der ersten Stunde der Industrialisierung an«, so Reding, der »Lebensraum um Förderturm und Hochofen dämonisiert« wurde.
»Jupp, komm weg aus Ruß-Land.«
Jahrzehntelang hielten die Stahlgießer und Kohlenklopper zu einem unwohnlichen Gebiet, das stets als erstes in die Kriegswirren geriet und das in seiner Geschichte »wechselnd als politisches Faustpfand, als militärische Trumpfkarte, als Okkupationsgebiet, als Reparationsobjekt und zur Demontage herhalten« (Reding) mußte.
Mit der geradezu bäuerlichen Bodenständigkeit war es erst vorbei, als in den sechziger Jahren der Beginn des großen Zechensterbens deutlich machte, daß an der Ruhr die Kohlen nicht mehr stimmten. 108mal kam in den letzten zwanzig Jahren im Revier der »Deckel auf"n Pütt«, wie Bergleute die Schließung einer Zeche nennen.
Die Zahl der Arbeitsplätze im Ruhrbergbau sank von rund 400 000 im Jahr 1957 auf heute 163 000. In Essen büßten 50 000 durch die Zechenschließungen ihren Job ein, in Gelsenkirchen waren es 32 000. Nicht so dramatisch, aber doch spürbar gingen Arbeitsplätze auch in anderen Industrien verloren.
»Wer hat den Mief im Kohlenpott satt?« fragte nun per Annonce eine Firma in der Eifel. »Jupp, komm weg aus Ruß-Land«, lockten die Bayerischen Motoren-Werke. Von 1961 bis 1975 verlor das Revier so viele Menschen, wie die Stadt Koblenz Einwohner hat: rund 120 000.
Dieser Aderlaß, an dem das Revier letztendlich auszubluten drohte, förderte in den Rathäusern und Landratsämtern die Erkenntnis, daß die kriselnde Region nicht nur ihre wirtschaftliche Struktur, sondern auch ihr Angebot an Lebensqualität ändern müsse.,. Laßt uns den Kohlenpott umfunktionieren«, forderte Dietrich Springorum, Öffentlichkeitsarbeiter beim Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk (SYR), einem kommunalen Zweckverband, 1920 nach preußischem Gesetz mit dem Hauptziel gegründet, die »Siedlungstätigkeit« zwischen Hamm und der holländischen Grenze zu fördern.
Aus dem Sachzwang, daß im Ballungsraum Ruhr keine der ineinander verkeilten Großstädte Entscheidungen treffen kann, die nicht auch den Nachbarn unmittelbar berühren, wurde der SYR zum übergeordneten Planungsinstrument von derzeit elf Städten und fünf Kreisen des Reviers. Dirigiert von der 80köpfigen Verbandsversammlung (die sich aus Kommunal-, Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertretern zusammensetzt), engagiert sich der sogenannte Ruhr-Siedlungsverband in der Abfallbeseitigung und Naherholung, müht sich vor allem um die Verbesserung des Revier-Rufs.
Zwar ging ein Teil der Aufgaben an sogenannte »Bezirksplanungsräte« verloren. Doch die 300 köpfige Planer-Mannschaft in der Essener Kronprinzenstraße ist nach wie vor zuständig für »die Schaffung, den Ausbau und die Sicherung von Freiflächen für die Erholung und zum Schutz des Naturhaushalts«.
Aus Rußland und Amerika
Bäume gegen Staub und Schwefel.
Der SVR startete in den sechziger Jahren mit einer einzigartigen Begrünungsaktion, bei der bis heute 1600 Hektar Brach- und Ödland wieder aufgeforstet wurden. Ob Straßenränder oder Kanalufer, Dämme oder Abfallkippen -- wo immer sich eine Gelegenheit bot, wurde gepflanzt.
Berghalden, jene Gebirge aus den beim Kohleabbau anfallenden Gesteinsbrocken, wurden grün eingekleidet -- so die Halde der ehemaligen Zeche »Rheinelbe« bei Wattenscheid; so die »Halde Helene« im Essener Norden, wo außerdem, unter der Regie der Stadtverwaltung, für hundert Millionen Mark insgesamt 14 Grauzonen in Grüngebiete verwandelt werden sollen.
Der Zustand des Kohlenpotts forderte Basisarbeit von Planern wie Gärtnern. Der SVR läßt beispielsweise in speziellen Baumschulen Versuchsreihen laufen, durch die besonders widerstandsfähige Bäume gezüchtet werden. Denn widerstehen müssen Laub- und Nadelhölzer im Revier vor allem schwefeliger Säure, Kohlenwasserstoff und Staub.
Oft genug freilich müssen die Pflanzer auf ausländische Gewächse zurückgreifen: Eine Begrünungsaktion auf 17 Hektar ausgekiester Landfläche in Duisburg-Meiderich beispielsweise, einer der am meisten belasteten Regionen des Ruhrgebiets, hatte erst Erfolg, als dort Spitzenprodukte amerikanischer, deutscher und russischer Institute gesetzt wurden.
Für ein nicht minder immissionsbelastetes Areal zwischen Gelsenkirchen und Herten mußte eine spezielle, in Belgien gezüchtete Pappelart her. Denn nur die Vorzüge dieses Baumes, sein schnelles Wachstum und die großen Blätter, boten Gewähr für die gewünschten klimatischen Verbesserungen -- Bildung von Luftturbulenzen und Bindung von Staub.
Meist kommen in den besonders nährstoff- und sauerstoffarmen Ruhrgebietsboden solche Bäume, die sich schon unter Extrembedingungen bewährt haben. So wird im Duisburg-Mülheimer Raum häufig die japanische Sumpflärche gepflanzt, die sich bereits in der Nähe asiatischer Stahlwerke behauptet hat.
Im Essener Gebiet versuchte es der Ruhrverband mit dem »Riesenlebensbaum«, der als »besonders hart gegen Immissionen« gilt. Kein Wunder: Er ist in einem der größten und dreckigsten amerikanischen Industriegebiete, bei Pittsburgh, erprobt worden. Und die häufig gesetzte »Tränenkiefer« ist im Himalaya groß geworden.
Wo auf mähliches Wachstum nicht gewartet werden konnte, holten sich Kumpel-Kommunen mit großem technischen Aufwand ausgewachsene Bäume. Als etwa die Dortmunder ihren »Westfalenpark« einrichteten, ließen sie auf Spezialfahrzeugen über Hunderte von Kilometern Ulmen, Buchen, Eschen holen -- 30 Meter und mehr hoch.
Kaum noch eine Revierstadt, die heute nicht über vorzeigbaren Wald- und Wiesenbesitz verfügt. Selbst in der berüchtigten Emscher Zone, der zentralen Abwasserkloake des Ruhrgebiets, wo die Bewohner noch immer unerträglich viel Industrie-Staub schlucken müssen, ereignete sich eine Art Naturwunder.
Im Grenzgebiet zwischen Gelsenkirchen und Wanne-Eickel, wo rund 330 000 Menschen leben, präsentiert sich heute ein idyllischer Flecken, in dem es Rehe und Hasen gibt, wo Rebhühner und Fasane auffliegen. Dort, im sogenannten Emscherbruch, wo vor 125 Jahren noch Wildpferde galoppierten, führen Bauern ihre Kühe auf die Weide -- als wär"s ein Stück von Oberbayern und nicht ein Teil des ehemaligen, 250 Hektar großen Geländes der 1967 stillgelegten Zeche »Graf Bismarck«.
Was seinerzeit als industrielles Ödland liegengeblieben war -- versumpft, kaum Bäume, giftige Müllablagerungen -, wurde binnen fünf Jahren für knapp eine Million Mark für die Naherholung rekultiviert. Spielplätze und ein Trimmpfad entstanden -- und über den Damm der ehemaligen Zechenbahn führt heute einer von mehreren Wanderwegen.
Um seine Grünpolitik noch forcieren zu können, machte sich der SVR zum Großgrundbesitzer: 4820 Hektar Grün-Land hat der Verband inzwischen erworben und darüber hinaus einen Vorrat an sogenannten »Verhandsgrünflächen« angelegt -- Gebiete, die für die Erholung freigehalten und »vor jeder leichtfertigen Bebauung geschützt« (SVR-Direktor Heinz Neufang) werden. Ihr Umfang: bereits mehr als die Hälfte der gesamten Revierfläche.
Die Landnahme geschah nicht nur des ökologischen Nutzens wegen. Die Ruhrverwalter wollen damit auch ehrgeizige Pläne verwirklichen, den Reviermenschen neue, vom Überkommenen gänzlich abweichende Erholung anzubieten. »Vorüber die Tage«, sagt Springorum, »in denen Freizeitträume im bescheidenen Taubenschlag, der Kneipe an der Ecke, dem vertrauten Fußballplatz in Erfüllung gingen.«
Segeln auf der Duisburger Sechs-Seen-Platte, Wellenbaden im Erkenschwicker »Stimbergpark«, Bolzen oder Bowlen im Revierpark »Gysenberg« in Herne -- das sind jetzt schon Ergebnisse einer Sport- und Spielplanung, die vor etwa zehn Jahren mit der Einsicht begann, daß, so Neufang, »gerade in einer so gefährdeten Umwelt wie der des Ruhrgebiets der Wert der Freizeit ebenso wichtig ist wie der gesicherte Arbeitsplatz«.
Die meisten Ausflügler im Revier, so ermittelte der SVR, suchen nicht etwa »Einsamkeit und Stille, sondern Leben und Treiben in gesellschaftlichen Gruppen« -- und die sollen sie nach dem Konzept der Planer auch finden; und zwar in
* fünf Revierparks: Grünanlagen samt Freizeithaus, Frei- und Wellenbad« Geselligkeitsbereichen und Ruhezonen von insgesamt rund 30 Hektar im Emschergebiet;
* neun Freizeit-Schwerpunkten: Sport- und Spielzonen in solchen Randgebieten, die schon von ihrer natürlichen Struktur her als Erholungsräume gelten (etwa das Lippe-Tal bei Hamm oder der Baldeney-See bei Essen) und mindestens 150 Hektar Land- und 50 Hektar Wasserfläche umfassen;
* siebzehn Freizeitstätten: kleinere Erholungsanlagen (Mindestgröße: zehn Hektar), die die Lücke schließen sollen zwischen den Revierparks im Kern und den Freizeitschwerpunkten am Rand des Reviers.
Siebzig Millionen Mark hat sich der SVR bislang den Auslauf der Kumpel kosten lassen, 57 Millionen hat das Land allein für die Revierparks Zugeschossen. Drei sind bereits fertig und in Betrieb: »Gysenberg« in Herne, »Nienhausen« in Gelsenkirchen und »Vonderort« in Oberhausen; »Wischlingen« im Westen Dortmunds und »Mattlerbusch« im Duisburger Stadtteil Hamborn sind im Bau.
Gab es anfangs noch Vorbehalte gegen den vermeintlichen Versuch der Freizeitlenkung, so wurde dem SVR bald Lob von Bürgern wie Bürgermeistern zuteil. Denn fürs Programm vom Rock-Konzert bis zum Gottesdienst sind Arbeitskreise der Besucher zuständig. Für Kinder und Jugend offerieren die Parks Rollschuhbahn und Modellbootteich, elektrische Autobahn, Kletternetz und Wasserspielplatz. Zur allgemeinen Verfügung: Tischtennis-, Basketball- und Schachanlagen, Sauna und Solarium. Bezahlt werden muß nur im Fitneß- und im Badebereich.
Während die Revierparks bereits etabliert sind, großen Zulauf haben (in »Gysenberg« jährlich 1,5 Millionen Besucher) und im Ausland -- so in der Region Paris -- nachgebaut werden, steht den »Freizeitschwerpunkten« die Bewährung erst bevor. Für sie müssen mitunter Dämme aufgeschüttet, Seen ausgekiest, Flußläufe verändert werden.
Für das »Freizeitzentrum Kemnade« bei Bochum beispielsweise soll nahe einer mittelalterlichen Burg das Wasser der Ruhr zu einem 3,5 Kilometer langen und 430 Meter breiten Segel-See aufgestaut werden, auf dem dann auch Ruderregatten stattfinden können. NRW-Ministerpräsident Heinz Kühn: »Das wird ein Juwel besonderer Art.«
Zuvor gilt es freilich, ein letztes Hindernis aus dem Weg zu räumen: Mitten im zukünftigen See stehen noch Anlagen des längst stillgelegten »Erbstollens Gibraltar« -- quasi ein letzter Protest der Kohle gegen das neue Revier.
Daß allen Revierparks, allem Grünwuchs zum Trotz das Ruhrgebiet eine Industrie- und Arbeitslandschaft geblieben ist, daran kann kein Zweifel sein. Keine Frage auch, daß die Region in vielem noch schlechter dran ist als andere Ballungsräume im Bundesgebiet. Nirgendwo sonst etwa ist der Arbeitslohn so gering, die Zahl der überbelegten Wohnungen so groß. In keinem anderen Ballungsgebiet gibt es, ungeachtet der neuen Erholungszonen, bei vergleichbarer Wohndichte so wenig Freizeiteinrichtungen und so viele Sozialhilfeempfänger.
Die medizinische Versorgung der Revierbewohner beispielsweise ist ebenfalls ungenügend. So praktizieren in Gelsenkirchen (323 000 Einwohner) 640 Ärzte weniger als in Münster (265 000 Einwohner). In Köln arbeiten mehr Zahnärzte als in Bochum, Dortmund, Hagen, Hamm, Herne, Bottrop und Gelsenkirchen zusammen.
Gleichwohl sind die kosmetischen Eingriffe in die einst stockhäßliche Landschaft unübersehbar. Zwar kommen hier und da noch Minderwertigkeitsgefühle auf. In Duisburg etwa zeigen Wegweiser die Route ins »Ruhrgebiet«, als sei man nicht schon mittendrin. In Dortmund reagierten Stadtobere verstimmt auf ein Werbeplakat mit Zechenmotiv, als müsse die Stadt sich ihrer Bergbautradition schämen.
Doch der Ruhr-Siedlungsverband wirbt in Broschüren schon mit dem »Abenteuer Ruhrgebiet« -- bei dem es Stahlschmieden und Kohlengruben gleichsam als Antiquitäten zu besehen gibt. Und der Karikaturist Gerd Hüsch zeichnete zu dem Faltblatt ("Treffen Sie Ihre Vorurteile") die Revierbewohner als tumbe Tölpel, die »alle Jupp heißen und von bayrischen Kühen träumen« -- Selbstironie, die von neuem Selbstverständnis kündet.
Sogar die Bundesbahn hat den neuen Trend schon wahrgenommen. Sie bietet neuerdings in ihrem Pauschalreisen-Programm neben Sonnenfahrten in den Süden auch einen Trip ins Revier an. Auf ihm können, so der Prospekt, Mutige diese wiedergewonnene Landschaft in der ältesten und zugleich modernsten Industrieregion erleben«.