

So gesehen Alle treten zurück, nur Andreas Scheuer bleibt

Eine Glosse von
Stefan Kuzmany
Eine Glosse von
Stefan Kuzmany
Alle treten zurück, nur Andreas Scheuer bleibt.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer
Foto: Paul Zinken/ dpaAh, wir sind live ... Ja, ich wollte einfach diese Möglichkeit nutzen, euch ein paar Infos geben, über das, was jetzt die letzten Monate passiert ist. Das liegt mir schon am Herzen, weil ich hab natürlich auch gesehen, da ist viel Verärgerung da, vor allem in Bezug auf die Pkw-Maut, die wir verloren haben gegen die EU, und dann haben sich die Dinge ein bisschen überschlagen, und es kam dann zu meiner Reaktion, dass ich trotzdem weitermache als Verkehrsminister.
Die Art und Weise natürlich ... ähm ... fragwürdig, natürlich ... ähm ... kritikfähig ... natürlich ... ähm ... Immer, wenn man Steuergelder vernichtet, dann wird das nie gut rüberkommen. Dass ich mir da vielleicht hätte mehr Zeit nehmen sollen, das noch mal aufarbeiten, dann wäre es vielleicht nicht gekommen zu dieser Aktion, dass ich einfach weiter ins Ministerium gefahren bin. Wobei das einfach ein Prozess war, über den ich mir eigentlich gar keine Gedanken gemacht habe, teilweise vielleicht auch mit dem Hintergrund, dass ich andere Erfahrungen gemacht habe in meinem Leben, in Bayern, in der CSU, dort lief natürlich auch die Zusammenarbeit mit der Industrie viel reibungsloser.
Ja, wie war das mit dem Steuergeld? Ich kam da rein zum Mautkonsortium, in so einer Nacht-und-Nebel-Aktion, so 'ne Art Himmelfahrtskommando, und wir haben losgelegt mit viel Enthusiasmus und haben das halt durchgezogen. Und deswegen glaub ich dran, dass das alles in die richtige Richtung geht. Die Ministerposition ist das kleinste Problem. Ich bitte euch auch um Verständnis, ich bin halt nun mal so. Also dann: Auf bald in Berlin!
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8/2020
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