Oberbürgermeister schreiben Merkel "Ein Signal für Humanität"

Mit einem Schreiben wenden sich die Oberbürgermeister von Köln, Bonn und Düsseldorf an Kanzlerin Angela Merkel: Sie wollen aus dem Mittelmeer gerettete Menschen aufnehmen.
Henriette Reker

Henriette Reker

Foto: imago/ Eibner

Die Oberbürgermeister der Städte Düsseldorf, Köln und Bonn wollen Flüchtlinge und Migranten aufnehmen, die in Seenot geraten sind. In einem gemeinsamen Schreiben heißt es: "Wir wollen ein Signal für Humanität, für das Recht auf Asyl und für die Integration Geflüchteter setzen."

Man brauche eine europäische Lösung für die Aufnahme, Rückführung oder aber Integration der ankommenden Menschen. Doch bis diese gefunden sei, sei es dringend geboten, die Seenotrettung im Mittelmeer wieder zu ermöglichen und die Aufnahme der geretteten Menschen zu sichern, schreiben Kölns parteilose Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan (CDU) und der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) an Angela Merkel.

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Der Deutsche Städtetag hat das Angebot begrüßt. "Solange Menschen auf der Flucht im Mittelmeer sterben, muss es intensive politische Anstrengungen geben, dieses Drama zu lösen", erklärte die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin Verena Göppert. Es sei daher eine "große Geste", dass die drei Städte ein solches Zeichen setzen.

höh/dpa
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