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NRW-Ministerpräsident Laschet zu Corona-Folgen "Wir werden unser altes Leben lange nicht leben können"

Armin Laschet rechnet mit Einschränkungen bis ins Jahr 2021. Dennoch hält er weitere Lockerungen der Maßnahmen für möglich. Und er sagt, was ihn von Markus Söder unterscheidet.
aus DER SPIEGEL 17/2020
CDU-Politiker Laschet: "Nicht immer alles verbieten"

CDU-Politiker Laschet: "Nicht immer alles verbieten"

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Oliver Tjaden / DER SPIEGEL

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Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) geht davon aus, dass sich die Menschen in Deutschland auf eine lange Phase des Verzichts einstellen müssen. Er erwartet, dass die Einschränkungen "sicher bis zum Ende des Jahres, wahrscheinlich darüber hinaus" notwendig bleiben.

Laschet hatte zuletzt für eine Debatte über Exitstrategien plädiert, während Kanzlerin Angela Merkel die Erwartungen an Lockerungen gedämpft hatte. Er fände es wichtig, Perspektiven aufzuzeigen, sagt Laschet: "Ich traue den Bürgern etwas zu."

Den Vorwurf, er liefere sich in der Krise ein Fernduell mit dem bayerischen Landeschef Markus Söder, weist Laschet zurück. Er betont die besondere geografische Lage Bayerns und die damit verbundenen Herausforderungen als Grund für unterschiedlichen Sichtweisen und Maßnahmen.

Im Zusammenhang mit den wirtschaftlichen Folgen der Krise brauche es "eine große europäische Kraftanstrengung, zu der wir Deutschen einen erheblichen Beitrag werden leisten müssen", sagt Laschet. Auch andere Länder müssten wieder auf die Füße kommen, das betreffe insbesondere Italien, Spanien und Frankreich.

Lesen Sie hier das komplette Interview:

SPIEGEL: Herr Ministerpräsident, mit der Kanzlerin und den anderen Ministerpräsidenten haben Sie entschieden, Geschäfte bis zu einer gewissen Größe wieder zu öffnen und den Schulunterricht langsam anlaufen zu lassen. Sie fordern seit Wochen eine Rückkehr in den Alltag, reichen Ihnen die Beschlüsse?

Laschet: Es ist gelungen, gemeinsam erste Schritte in eine verantwortungsvolle Normalität zu machen. Die Infektionszahlen entwickeln sich in Deutschland noch immer sehr unterschiedlich. Wir in Nordrhein-Westfalen haben in dieser Woche mehr Intensivpatienten entlassen als neue aufgenommen – zum ersten Mal in der ganzen Zeit. Das ist ein gutes Signal, da müssen wir weitermachen.

SPIEGEL: Sie hatten Lockerungen der Corona-Maßnahmen verlangt. Das Ergebnis kann Sie doch nicht zufriedenstellen.

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