Szene am Holocaust-Mahnmal Kritik an neuem Laschet-Spot

Bilder vom Holocaust-Mahnmal und aus einer Kohlenzeche: Ein neues Wahlkampfvideo des Unionskanzlerkandidaten sorgt für Kritik.

Ein neues Wahlkampfvideo von Unionskanzlerkandidat Armin Laschet mit Szenen vom Berliner Denkmal für die ermordeten Juden Europas und aus einer Kohlezeche ruft Kritik hervor.

In dem Spot  ist der CDU-Chef unter anderem zu sehen, wie er über die Gedenkstätte läuft: zusammen mit Josef Schuster, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, und Lea Rosh, der Mitinitiatorin des Holocaust-Mahnmals.

Kritiker werfen Laschet vor, sich zu inszenieren und den Besuch des Denkmals zu instrumentalisieren:

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Aus dem Konrad-Adenauer-Haus hieß es, die Verwendung der Szenen für den Spot sei dem Zentralrat der Juden vor Veröffentlichung bekannt gewesen und mit diesem abgestimmt. Der Zentralrat twitterte am Sonntagabend als Reaktion auf die Kritik, dass er den Einsatz gegen Antisemitismus und Hass sowie Engagement für Demokratie von allen demokratischen Parteien unterstütze. Dazu gehöre auch die aktive Erinnerung an die Schoa.

Eine andere Szene des Videos zeigt Laschet offensichtlich beim Besuch einer Zeche. Hier hat der Politiker ein staubverschmiertes Gesicht, die Menschen um ihn herum hingegen nicht. Beobachtern erscheint dies merkwürdig.

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Laschet und die Union haben in den Umfragen für die Bundestagswahl zuletzt an Unterstützung verloren.

Im wöchentlichen Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa für die »Bild am Sonntag« sackten CDU/CSU um drei Prozentpunkte auf 22 Prozent ab. Die Sozialdemokraten mit ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz kletterten um zwei Punkte auf ebenfalls 22 Prozent. Die Grünen verloren einen Prozentpunkt und kamen auf 17 Prozent.

In Befragungen, wer Bundeskanzler oder Bundeskanzlerin werden soll, liegen Laschet und die Grünenkandidatin Annalena Baerbock weit hinter Scholz zurück.

che
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