Kritik an CDU-Bewerber Armin Laschet "Mimik, Sprache, Körperspannung – er wirkt einfach nicht wie ein Leader"

Landeschef Laschet (l.), Fabrikant Tönnies (2. v. r.)
Foto:Cornelius/ ddp images
Sie können den Artikel leider nicht mehr aufrufen. Der Link, der Ihnen geschickt wurde, ist entweder älter als 30 Tage oder der Artikel wurde bereits 10 Mal geöffnet.
Michael Spreng, Wahlkampfmanager Edmund Stoibers im Jahr 2002, hält den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) wegen seines Corona-Krisenmanagements für politisch schwer beschädigt. "Es gibt Politiker, die können Krise, und solche, die keine Krise können. Laschet gehört zur zweiten Kategorie", sagt Spreng: "Ich sehe ihn nicht mehr als Kanzlerkandidaten".
Lesen Sie hier die ganze Geschichte:
In ein paar Tagen fährt Armin Laschet in den Urlaub. Es geht an den Bodensee, deutsche Seite, Baden-Württemberg – nicht Bayern. Er fährt da seit Jahren hin, aber diesmal könnte es unruhiger werden als sonst. Gut möglich, dass er zwischendurch mal nach Hause muss oder nach Berlin. Das Handy lässt er an. Laschet hat seine Frau schon vorgewarnt.
Es ist nämlich so: Während die meisten von Laschets Kollegen im Kampf gegen das Coronavirus langsam in den Stand-by-Modus gleiten, steckt er mitten in der Krise. Seit Monaten ist Laschet damit beschäftigt, die Lage in seinem Bundesland in den Griff zu bekommen. Normalerweise wäre das bundespolitisch belanglos, aber weil er CDU-Chef werden möchte und dann auch Kanzler, gucken viele genauer hin.
Das Chaos im Schlachtbetrieb der Firma Tönnies ist zum Problem des Ministerpräsidenten geworden. Ausgerechnet er, der wochenlang danach rief, das öffentliche Leben wieder hochzufahren, muss plötzlich das Gegenteil machen. Laschet brauchte nach dem massiven Corona-Ausbruch bei Tönnies ein paar Tage, aber dann galten in Gütersloh und Warendorf wieder die alten Regeln. Kontaktsperren wurden verhängt, Museen, Schwimmbäder und Fitnessstudios geschlossen, Schulen und Kitas natürlich auch. Lockdown, Teil zwei, kurz vor den Ferien.
Jetzt weiterlesen. Mit dem passenden SPIEGEL-Abo.
Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe zu Themen, die unsere Gesellschaft bewegen – von Reportern aus aller Welt. Jetzt testen.
Ihre Vorteile:
- Alle Artikel auf SPIEGEL.de frei zugänglich.
- DER SPIEGEL als E-Paper und in der App.
- Einen Monat für einen Euro testen. Einmalig für Neukunden.
Ihre Vorteile:
- Alle Artikel auf SPIEGEL.de frei zugänglich.
- DER SPIEGEL als E-Paper und in der App.
- Drei Monate je 9,99 Euro sparen.
Sie sind bereits Digital-Abonnent? Hier anmelden
Mehr Perspektiven, mehr verstehen.
Freier Zugang zu allen Artikeln, Videos, Audioinhalten und Podcasts
-
Alle Artikel auf SPIEGEL.de frei zugänglich
-
DER SPIEGEL als E-Paper und in der App
-
DER SPIEGEL zum Anhören und der werktägliche Podcast SPIEGEL Daily
-
Nur € 19,99 pro Monat, jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein Digital-Abonnement?
SPIEGEL+ wird über Ihren iTunes-Account abgewickelt und mit Kaufbestätigung bezahlt. 24 Stunden vor Ablauf verlängert sich das Abo automatisch um einen Monat zum Preis von zurzeit 19,99€. In den Einstellungen Ihres iTunes-Accounts können Sie das Abo jederzeit kündigen. Um SPIEGEL+ außerhalb dieser App zu nutzen, müssen Sie das Abo direkt nach dem Kauf mit einem SPIEGEL-ID-Konto verknüpfen. Mit dem Kauf akzeptieren Sie unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzerklärung.