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Foto: Martin Meissner / AP

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In dem Weiler Lützerath östlich der Stadt Erkelenz in Nordrhein-Westfalen haben seit Jahrhunderten Menschen gelebt. Ihre Höfe trugen Namen wie Paulshof oder Mönchshof, um sie herum weitete sich der Acker. Seit dem Jahr 2006 schürfen unweit der Siedlung Schaufelradbagger Braunkohle im Tagebau Garzweiler II. Weniger als 100 Meter liegen heute zwischen Lützerath und der Grube. Von 2030 an soll im Rheinischen Revier keine Braunkohle mehr gefördert werden. Für Lützerath kommt der Ausstieg zu spät. Erste Gebäude sind schon abgerissen, bald soll der ganze Weiler dem Tagebau weichen. Ein letztes Opfer.

aus DER SPIEGEL 43/2022
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