Diversität Bundesstiftung Magnus Hirscheld: Kritik an LGBTQ-Posten der Ampelkoalition
Aus der Linken gibt es scharfe Kritik an dem neuen geschäftsführenden Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, die Forschungsprojekte initiiert, die sich mit der Diskriminierung von sexuellen Minderheiten befassen. Der FDP-Politiker Helmut Metzner hatte kürzlich die Wahl zum geschäftsführenden Vorstandsmitglied im Kuratorium knapp gewonnen. Den Vorsitz des Gremiums hat der Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) inne. »Die Besetzung der Leitung der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld nach Parteibuch statt nach Sachkompetenz stinkt zum Himmel.

Kerem Uzel / laif / DER SPIEGEL
Die barmherzigen Deutschen
Menschen öffnen ihre Häuser für Flüchtlinge aus der Ukraine, versorgen sie mit Lebensmitteln, mit Kleidung. Wer sich freiwillig um andere in Not kümmert, lebt zufriedener und glücklicher. Warum ist das so? Und was sind das für Leute, die sich für Hilfsbedürftige einsetzen?
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Und die Community, die in ihrer Vielfalt kaum vertreten ist, wird dabei über den Tisch gezogen«, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion Jan Korte. Er verweist darauf, dass die Wahl stattgefunden hat, bevor im Bundestag das Kuratorium neu gewählt wurde. »Es ist das falsche Signal, wenn nun ein Parteifreund des Justizministers, der in der Vergangenheit mit diskriminierenden Äußerungen in Erscheinung trat, zum geschäftsführenden Vorstandsmitglied gemacht werden soll.« Metzner hatte in sozialen Medien etwa dem von der AfD mitgewählten Ex-Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich gratuliert oder sich mit Nikab gezeigt und einen Witz über »arabische Verkäufer« gemacht.