Kandidaten für CDU-Vorsitz Mehrheit der Deutschen würde für Kramp-Karrenbauer stimmen

Am Freitag entscheiden 1001 CDU-Delegierte, wer künftig die Partei führen soll. Laut ARD-"Deutschlandtrend" gibt es eine klare Favoritin - zumindest in der Bevölkerung.
Kramp-Karrenbauer, Mitbewerber Merz (l.) und Spahn

Kramp-Karrenbauer, Mitbewerber Merz (l.) und Spahn

Foto: Adam Berry/ Getty Images

1001 CDU-Delegierte bestimmen beim Parteitag in Hamburg, wer die Konservativen künftig anführt. Ginge es nach der Wählerschaft insgesamt, wäre die Favoritin weiterhin klar: Annegret Kramp-Karrenbauer. Im ARD-"Deutschlandtrend" sprechen sich 45 Prozent für die derzeitige Generalsekretärin als neue CDU-Chefin aus. Das teilte der WDR mit.

30 Prozent der Befragten würden der Umfrage zufolge für den früheren Unionsfraktionschef Friedrich Merz stimmen, nur zehn Prozent für Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Wie schon bei der vorangegangenen Erhebung im November bleibt Kramp-Karrenbauer damit klar in Führung.

Auch bei CDU-Anhängern liegt Merkels Vertraute mit 47 Prozent weiter vorn. Merz konnte in der Wählergunst der Christdemokraten zulegen, bleibt jedoch auch in der jüngsten Befragung mit 37 Prozent hinter seiner Konkurrentin. Für Spahn sprachen sich unverändert zwölf Prozent der CDU-Anhänger aus.

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Merkels Rückzug vom CDU-Vorsitz: Ins Gesicht geschrieben

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Eine klare Mehrheit von 57 Prozent der Wähler gab in der Umfrage von Infratest dimap an, dass Angela Merkel trotz ihres bevorstehenden Abschieds vom CDU-Vorsitz noch bis zum Ende der Legislaturperiode 2021 Kanzlerin bleiben solle. 39 Prozent äußerten die Ansicht, Merkel solle die Kanzlerschaft vorzeitig abgeben.

In der Sonntagsfrage legt die CDU um zwei Punkte zu und kommt nun auf 30 Prozent. Die Grünen liegen bei 20 Prozent, SPD und AfD bei 14 Prozent. FDP und Linke landen in der Umfrage bei 8 Prozent.

Für die Erhebungen waren von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1002 beziehungsweise 1502 Wahlberechtigte befragt worden. Die statistische Fehlertoleranz lag bei 1,4 bis 3,1 Prozentpunkten.

kev/AFP
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