
So gesehen Fehlstart


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Was für eine Vollkatastrophe: Der Gesundheitsminister rennt durch alle Talkshows, während sein Ministerium nach Impfstoff sucht. Die Außenministerin bringt uns mit ihren moraltriefenden Traumtänzereien an den Rand eines Krieges mit Russland. Der Landwirtschaftsminister mit schwäbischem Migrationshintergrund macht unsere Autoindustrie mit demonstrativen Zweiradtouren madig. Und der Kanzler? Tut nichts dagegen. Das ist kein Fehlstart der Ampelkoalition, sie ist bereits in voller Fahrt gegen die Wand.

Die Geschwisterschule
Was Schwestern und Brüder miteinander erfahren, prägt nicht nur ihr Verhältnis. Es beeinflusst auch, wie sie in Partnerschaften und im Beruf zurechtkommen. Nun nehmen Forscher die Beziehungen von Erstgeborenen, Sandwichkindern und Nesthäkchen genauer in den Blick.
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Dabei hätte alles so schön werden können – wenn nur die Richtigen an die Macht gekommen wären. Stellen Sie sich vor, nur ein paar Prozente mehr, und Friedrich Merz wäre jetzt Superminister für Finanzen, Wirtschaft, Aktien, Aktienwirtschaft und gegen Zuwanderung. Philipp Amthor wäre mindestens Staatssekretär und bald schon viel mehr. Doro Bär würde den Glasfaser- und Autobahnausbau in Lichtgeschwindigkeit vom Süden aus vorantreiben, eventuell sogar über die Grenzen von Nordbayern hinaus. Und Armin Laschet wäre unser global respektierter Kanzler, jede Krise würde sich im Bann seines jovialen Lächelns in Wohlgefallen auflösen. Es gäbe schon auch Klimaschutz, China-Kritik und Russland-Konfrontation – aber mit Augenmaß.
Viel wichtiger: Auch die Menschen wären glücklicher. Stellen Sie sich vor, die Union hätte gewonnen – dann müsste sich Kevin Kühnert nicht so verstellen. Christian Lindner wäre endlich wieder er selbst. Und die Zukunft des Landes wäre, wie es sich gehört: schwarz.