AfD-Stiftung Steinbach dementiert Ausstieg

Erika Steinbach soll das Aushängeschild der geplanten AfD-Stiftung werden. Bei einem Konvent gab es Ärger - trotzdem will die ehemalige CDU-Politikerin ihren Chefposten behalten.
Erika Steinbach bei einer Wahlkampfveranstaltung der AfD

Erika Steinbach bei einer Wahlkampfveranstaltung der AfD

Foto: Sebastian Gollnow/ dpa

Erika Steinbach wird nach eigenem Bekunden das Gesicht der geplanten AfD-Parteistiftung werden. Informationen, wonach sie ihren Rücktritt von der Spitze der Desiderius-Erasmus-Stiftung erklärt habe, hat die ehemalige CDU-Politikerin dementiert.

Vorangegangen war eine Schlappe, die Steinbach am Sonntag vor dem Konvent der AfD, einem Gremium aus etwa 60 AfD-Ländervertretern, erlitten hatte. Der Konvent hatte sich mit deutlicher Mehrheit geweigert, Steinbachs Stiftung als parteinahe Organisation anzuerkennen.

Von AfD-Vertretern hieß es, dass Steinbach, die frühzeitig die Sitzung verlassen hatte, "die Seele der AfD nicht verstanden habe". Sie habe ihr Stiftungsmodell ohne Rücksicht auf konkurrierende Vorschläge oder Kompromisse durchsetzen wollen.

Trotz der Widerstände will Steinbach aber offenbar kämpfen. Von einem Rückzug könne keine Rede sein, erklärte sie.

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Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version hieß es, Steinbach werde sich aus der Spitze der Desiderius-Erasmus-Stiftung zurückziehen. Dies war eine Falschinformation. Steinbach hat einen Rückzug gegenüber dem SPIEGEL dementiert.

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