Vorwürfe Ex-Abgeordneter van Aken rechnet mit Linken-Fraktionsspitze ab
Der frühere Bundestagsabgeordnete Jan van Aken hat nach SPIEGEL-Information seinen Rückzug aus dem Parteivorstand der Linken intern mit harten Vorwürfen gegen die Bundestagsfraktionsvorsitzenden Dietmar Bartsch und Amira Mohamed Ali begründet. Die Fraktion treffe Entscheidungen an der Partei vorbei. In der Bundestagsfraktion hätten die Fraktionsvorsitzenden eine Beutegemeinschaft gebildet, die auf Sahra Wagenknecht zurückgehe und die Linke in den Abgrund treibe. Zwei Minderheiten hätten sich verbündet, denen es nicht um Politik gehe, sondern nur um Ressourcen und Posten. Mehrheitsbeschlüsse der Parteigremien würden ignoriert, Inhalte nicht diskutiert. Alle Befriedungsversuche der Partei mit der Fraktionsspitze seien gescheitert. Auf Nachfrage wollte van Aken sich nicht äußern und die Gründe für seinen Rückzug intern halten.

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