Einsatz in Flensburg Brief mit weißem Pulver an Habecks Wahlkreisbüro geschickt – Polizeiwache geräumt

Drohung gegen Wirtschaftsminister Habeck? Im Wahlkreisbüro des Grünenpolitikers ist ein Umschlag eingegangen – Inhalt: eine verdächtige Substanz. Mitarbeiter brachten den Brief zur Polizei, dort kam es zu einem Großeinsatz.
Wirtschaftsminister Habeck bei einer Pressekonferenz am Mittwoch

Wirtschaftsminister Habeck bei einer Pressekonferenz am Mittwoch

Foto: IMAGO

Robert Habeck (Grüne) sieht sich offenbar anonymen Einschüchterungsversuchen ausgesetzt. Wie die Polizei mitteilte , ging am Mittwoch ein Umschlag mit einem unbekannten weißen Pulver am Flensburger Wahlkreisbüro des Bundeswirtschaftsministers ein.

Als Mitarbeiter Habecks das Pulver auf einer Polizeiwache abgaben, weitete sich der Vorfall aus: Wegen des verdächtigen Inhalts habe die Polizei die Feuerwehr gerufen.

Es folgte ein aufwendiger Einsatz. Erst nach rund zwei Stunden, gegen 17.45 Uhr, brachte die Feuerwehr die Substanz in einem Behälter aus der Wache. Zu Schaden gekommen sei nach vorläufigem Stand niemand, teilte die Polizei mit.

Womöglich feiner Sand

Um was für ein Pulver es sich handelte, war zunächst unklar. Nach einer Untersuchung seien gefährliche chemische und radioaktive Substanzen ausgeschlossen worden, sagte eine Polizeisprecherin in der Nacht zu Donnerstag.

Demnach wird vermutet, dass es sich um feinen Sand handelt. Es sei aber noch nicht eindeutig klar, ob womöglich biologische Stoffe in dem Pulver enthalten sind. Die Ermittlungen dauerten noch an, hieß es.

fek/dpa
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