

Washington - Glückwünsche für die alte und neue Kanzlerin: US-Präsident Barack Obama gratulierte Angela Merkel telefonisch zu ihrer Wiederwahl. In dem Gespräch hätten beide darin übereingestimmt, dass sich mit der "Wahl einer starken deutschen Regierung unsere Zusammenarbeit weiter verstärken und vertiefen" werde, teilte die US-Regierung am Sonntagabend in Washington mit.
Obama freue sich darauf, bei der Bewältigung der gemeinsamen Herausforderungen weiter eng mit Kanzlerin Merkel zusammenzuarbeiten. "Die Vereinigten Staaten und Deutschland sind enge Verbündete und Partner bei der weltweiten Förderung von Freiheit, Sicherheit und Wohlstand", hieß es in einer Erklärung des Weißen Hauses.
Gratulation auch aus Paris: "Dieser Erfolg bestätigt eindrucksvoll das Vertrauen, das Ihre Landsleute Ihnen entgegenbringen", erklärte der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy zum Ergebnis der Bundestagswahl. Er freue sich, dass er weiter mit dem Engagement Merkels für die Stärkung der deutsch-französischen Beziehungen rechnen könne.
In einer Erklärung aus Downing Street 10 hieß es am Sonntagabend, der britische Premierminister Gordon Brown freue sich auf eine Fortsetzung der engen Zusammenarbeit. In Großbritannien steht im nächsten Jahr eine Unterhauswahl an.
SPIEGEL+-Zugang wird gerade auf einem anderen Gerät genutzt
SPIEGEL+ kann nur auf einem Gerät zur selben Zeit genutzt werden.
Klicken Sie auf den Button, spielen wir den Hinweis auf dem anderen Gerät aus und Sie können SPIEGEL+ weiter nutzen.
Lockere Regierungschefin: Sehr entspannt und gut gelaunt kündigte Angela Merkel rasche Koalitionsverhandlungen an
Guido Westerwelles FDP holte das beste Ergebnis ihrer Geschichte - der Parteichef...
...feierte auf der Bühne mit seinem Partner Michael Mronz und...
Jubel bei der CDU: "Ich bin heute glücklich, wir haben etwas Tolles geschafft. Wir haben es geschafft, unser Wahlziel zu erreichen", sagte Parteichefin Angela Merkel - tatsächlich ...
... hat Schwarz-Gelb wie angestrebt die Bundestagswahl gewonnen, Merkel - hier bei der Stimmabgabe - kann Kanzlerin bleiben.
Jubel bei den Anhängern der Union: Sollten sich die Prognosen bestätigen, kämen FDP und Union gemeinsam auf 48,0 bis 48,5 Prozent.
SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier sprach von einer "bitteren Niederlage": Die SPD erzielte mit 23 Prozent das schlechteste Ergebnis der Nachkriegsgeschichte bei einer Bundestagswahl.
...feierte auf der Bühne mit seinem Partner Michael Mronz und...
...ließ sich von seinen Anhängern feiern.
Freude bei Renate Künast und Jürgen Trittin: Die Grünen kommen auf mehr als 10 Prozent und ...
... feierten das zweistellige Rekordergebnis.
"Die Linke wächst, und die zweistellige Linke wird noch zeigen, was sie kann": Parteichef Lothar Bisky feiert mit Gregor Gysi, Oskar Lafontaine ...
... und euphorischen Anhängern der Partei: Sie kam auf mehr als 12 Prozent.