SPIEGEL-Umfrage SPD hält Grüne in Hamburg auf Distanz

Weiter ein Sozialdemokrat - oder bald eine Grüne? Hamburgs Erster Bürgermeister Tschentscher und Katharina Fegebank liefern sich ein Duell um die Rathausspitze. Die SPIEGEL-Umfrage sieht die SPD vorn.
Wer setzt sich durch? Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher im Gespräch mit Herausforderin Katharina Fegebank

Wer setzt sich durch? Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher im Gespräch mit Herausforderin Katharina Fegebank

Foto: Christian Charisius/ DPA

In gut vier Wochen ist es so weit: Am 23. Februar wählt Hamburg eine neue Bürgerschaft. Es deutet sich ein spannendes Rennen an. Denn die bisherigen rot-grünen Koalitionspartner konkurrieren um Platz eins und damit auch um das Amt des Ersten Bürgermeisters.

Amtsinhaber Peter Tschentscher und Grünen-Herausforderin Katharina Fegebank liefern sich ein Duell um die Rathausspitze. Sozialdemokrat Tschentscher profitiert offenbar von seinem Amtsbonus, hat hohe Beliebtheitswerte. Die Ökopartei um ihre Spitzenkandidatin Fegebank erlebt auch in Hamburg ein Stimmenhoch und rückt in vielen Umfragen bereits nah an die SPD heran (ein Interview mit Fegebank lesen Sie hier ).

Der aktuelle SPIEGEL-Wahltrend deutet allerdings derzeit nicht darauf hin, dass die Grünen die SPD überholen können. Die SPD liegt mit 30 Prozent weiterhin etwa fünf Prozentpunkte vor den Grünen. Das geht aus der repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für den SPIEGEL hervor. Der Stichprobenfehler liegt bei 3,4 Prozent.

Aber: Der Wahlkampf hat gerade erst begonnen, und viele Wähler entscheiden sich meist erst kurz vor der Wahl, wem sie ihre Stimmen geben werden.

Im Vergleich zur Auswertung im Dezember haben sich die Werte von SPD und Grünen kaum verändert. Mit Blick auf die Ergebnisse der Bürgerschaftswahl 2015 ist der Unterschied gravierend: Die Grünen würden aktuell ihren Anteil an Wählerstimmen verdoppeln, die SPD würde mehr als 15 Prozentpunkte verlieren.

Die CDU legt im Vergleich zur Dezember-Auswertung etwas zu, würde nun bei mehr als 15 Prozent liegen. Bei FDP und AfD gibt es hingegen kaum Veränderung. Verlierer der vergangenen Wochen ist die Linke. Sie fällt um fünf Prozentpunkte und steht aktuell bei etwas mehr als 8 Prozent.

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mho
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