Newsblog Größter Gold-Nugget der Geschichte gefunden
Ein kanadischer Minenarbeiter ist in Australien auf einen fast 90 Kilogramm schweren Goldklumpen im Wert von mehr als zwei Millionen Euro gestoßen. Und das war erst der Anfang.
- Minenarbeiter Henry Dole hat in Australien den größten Goldnugget der Geschichte gefunden. In der Beta-Hunt-Mine bei Kambalda in Western Australia stieß Dole auf einen einzelnen Nugget mit einem Gewicht von fast 90 Kilogramm, der 2.440 Unzen Gold im Wert von mehr als zwei Millionen Euro enthält. Er brauchte die Hilfe zweier Kollegen, um den Nugget zu heben. Doch es blieb nicht bei dem Rekordfund. Insgesamt bargen er und sein Team Nuggets mit einem Gesamtgewicht von mehr als 250 Kilogramm.
- Das war es dann auch schon wieder für heute. Ich danke für Ihr Interesse und die Aufmerksamkeit und verabschiede mich an dieser Stelle. Ich wünsche Ihnen einen möglichst kopfschmerzfreien Tag. Falls Sie heute nichts Besseres zu tun haben, gehen Sie doch einfach auf Goldsuche. Vielleicht sind Sie so erfolgreich wie Henry Dole. Und egal, was Sie machen, trinken Sie dazu einen Schoko-Shake! Morgen um 6 Uhr ist an dieser Stelle wieder der Kollege Armin Himmelrath für Sie da.
- Den Blick aufs Wetter will ich Ihnen natürlich nicht auch nicht vorenthalten: Im Norden Deutschlands ist es bei 17 bis 18 Grad herbstlich kühl, im Süden bei bis zu 31 Grad nochmal sommerlich heiß.
- Kurz vor Ende des Morgens werfen wir wie gewohnt einen Blick auf die wichtigsten Themen des Tages:
- Natürlich behalten wir im Blick, wie sich Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen im Parlament erklärt und welche Folgen das haben wird.
- Das EU-Parlament stimmt übers Urheberrecht ab. Der Kollege Patrick Beuth kommentiert das Geschehen für uns.
- Wir informieren Sie selbstverständlich über die Vorstellung der neuen Apple-Produkte.
- Und sehr gespannt bin ich auf die Daniel-Küblböck-Würdigung der großartigen Anja Rützel, die Sie im Laufe des Tages nur bei uns lesen. - Die australische "Herald Sun" hat auf den Rassismus-Vorwurf gegen ihren Karikaturisten Mark Knight reagiert, der einen Cartoon zu Serena Williams Ausraster bei den US Open gezeichnet hatte. Unter anderem hatten "Harry Potter"-Autorin Joanne K. Rowling und US-Bürgerrechtler Jesse Jackson die Karikatur als "rassistisch", "sexistisch" und "verachtenswert" bezeichnet. Und was macht die "Herald Sun"? Druckt das Bild gleich nochmal - auf der Titelseite!
- Ein 67-jähriger Autofahrer ist am Dienstag in Brandenburg mit einem Linienbus zusammengestoßen und an den Unfallfolgen verstorben. 24 weitere Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. Experten sollen klären, wie es zu dem Unfall kommen konnte, in den drei weitere Fahrzeuge verwickelt waren.
- Russlands Präsident Wladimir Putin, Japans Premierminister Shinzo Abe und Chinas Präsident Xi Jinping demonstrieren beim "Eastern Economic Forum" in Wladiwostok Geschlossenheit. Alle drei sprechen sich für Denuklearisierung und gegen den Unilateralismus und Protektionismus der USA aus. Auf der anderen Seiten hat Abe auch betont, wie wichtig die Rolle von US-Präsident Trump im Dialog mit Nordkorea war und ist.
- Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng hat in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung gesagt, dass Trainer Niko Kovac einer der wesentlichen Gründe dafür ist, dass er in der Sommerpause von einem Wechsel von Bayern München zu Paris Saint-Germain oder Manchester United abgesehen hat. "Ich fühle mich beim FC Bayern pudelwohl, es ist einer der größten Klubs der Welt", sagte Boateng. "Bei einem Wechsel muss schon allen passen, um diesen Klub zu toppen."
Apropos Boateng: In New York läuft gerade die Fashion Week. Keine Ahnung, wie ich jetzt darauf komme. - Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen, der sich heute im Parlamentarischen Kontrollgremium und in einer Sondersitzung des Innenausschusses verantworten muss, hat seine umstrittenen Äußerungen zu den Ausschreitungen in Chemnitz mit der Sorge vor einer Desinformationskampagne begründet. Das geht aus seinem Bericht an Innenminister Seehofer hervor, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Unter anderem soll Maaßen in dem Bericht Vorwürfe gegen den Twitter-Nutzer "Antifa Zeckenbiss" erheben, der das Video unter der Überschrift "Menschenjagd in Chemnitz" verbreitet habe.
Seehofer sagte zu Chemnitz: "Die Vorgänge sind unschön." Vielen Dank für diese Einordnung. - Der 12. September ist der Europäische Kopfschmerz- und Migränetag. Sollten Ihnen heute der Schädel brummen, ist das irgendwie ein Grund zum Feiern. Vielleicht auch nicht. Zumindest können Sie sicher sein, dass Sie damit nicht allein sind. Ins Leben gerufen wurde der Tag 2006 von der Europäischen Kopfschmerz Allianz (EHA). Was es alles gibt.
- Brasilien hat in einem Testspiel 5:0 (3:0) gegen El Salvador gewonnen. Das ist soweit nicht besonders außergewöhnlich. Neymar sorgte mit einer Schwalbe für Aufregung. Das auch nicht.
- Ein österreichischer Journalist soll in der Türkei verhaftet worden sein. Wie das linke Online-Magazin "Re:volt" meldet, sei Reporter Max Z. in seiner Wohnung in Ankara festgenommen worden. Ihm werde Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen. Das Außenministerium in Wien bestätigte die Verhaftung eines österreichischen Staatsbürgers, ohne genauere Angaben zu machen. Nach Angaben von "Re:volt" sei Z. Ende 20, Student der Politikwissenschaft und "ein leidenschaftlicher Aktivist und Autor, der sich für Freiheit und Demokratie einsetzt".
- Über Ernteausfälle oder ähnliche Probleme wie bei den Kartoffeln können sich Deutschlands Winzer nicht beschweren. Ganz im Gegenteil: Die leichte Abkühlung hat dem Wein gut getan und schafft beste Voraussetzungen für die Lese. "Das Wetter ist jetzt optimal", sagte Bastian Klohr, Geschäftsführer der Winzergenossenschaft Weinbiet Manufaktur in Neustadt an der Weinstraße. "Insbesondere der Riesling profitiert jetzt davon."
- Im nordrhein-westfälischen Plettenberg kämpft die Feuerwehr gegen einen Waldbrand, der sich gesten Abend mit "rasanter Geschwindigkeit" ausgebreitet hat. Bewohner des Ortsteils Eschen sollen Fenster und Türen geschlossen halten. Bei den Löscharbeiten wurden drei Feuerwehrleute verletzt.
- Die US-Ostküste bereitet sich auf die Ankunft des Hurrikans "Florence" vor. In North und South Carolina sowie Virginia sollen sich eine Million Menschen in Sicherheit bringen. Meteorologen warnen vor Starkregen, Überschwemmungen und Stromausfällen. Es wird erwartet, dass "Florence" Donnerstagabend oder Freitag (Ortszeit) auf Land stößt. Sollten Sie gerade in der Gegend sein, dann reisen Sie lieber schnell woanders hin.
- Für den Fall, dass Sie heute einen Billigflug antreten wollen, sollten Sie sich rechtzeitig informieren, ob Sie überhaupt losfliegen können. Bei Ryanair streiken Piloten und Flugbegleiter*Innen. 150 Flüge wurden gestrichen.
- Gespannte Blicke richten sich heute ins kalifornische Cupertino. Am Apple-Firmensitz wird die Präsentation der neuen iPhones erwartet. Die Branche geht von bis zu drei Neuauflagen des iPhone X aus, die die Namen iPhone Xc, iPhone Xr und/oder iPhone Xs tragen könnten. Dem Einvernehmen nach soll es eine etwas kleinere und günstigere Modelle sowie eine neue Farbauswahl geben. Außerdem wird vermutlich eine größere Apple Watch und das aktualisierte Betriebssystem iOS 12 vorgestellt. Man darf gespannt sein.
- Wie gewohnt starten wir den "Morgen" mit einem Blick auf die wichtigsten Nachrichten der Nacht:
- In der Türkei soll nach übereinstimmenden Medienberichten in Zusammenhang mit dem Putschversuch von 2016 ein Deutscher zu neun Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden sein.
- Uno-Generalsekretär António Guterres hat vor einer Großoffensive auf die syrische Provinz Idlib gewarnt. Wörtlich sagte er, dass verhindert werden müsse, dass die Region "in ein Blutbad verwandelt wird".
- Laut dem aktuellen WHO-Report leben die Menschen in Europa immer gesünder und deshalb im Schnitt länger. Allerdings gibt es auch gesundheitliche Probleme und Risiken. So seien mehr als die Hälfte der Europäerinnen und Europäer übergewichtig. - Der 12. September ist der "Tag der ökologisch-sozialen Marktwirtschaft". Wie ich das mit Apple und der Präsentation des neuen iPhones zusammenbringe? Ganz ehrlich: Ich habe keine Ahnung. Deswegen versuche ich es gar nicht erst, sondern begrüße Sie einfach zum "Morgen" bei SPIEGEL ONLINE. Wie gewohnt erfahren Sie hier in den kommenden drei Stunden all das, was wichtig und auch nicht ganz so wichtig ist. Mein Name ist Malte Müller-Michaelis, und sollten Sie Fragen, Anregungen oder Kritik haben, dann schreiben Sie mir doch einfach: malte.mueller-michaelis@spiegel.de.